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Scoring

3(III=picc).3(III=corA).2.bcl.2.dbn-4.3.3.1-timp.perc(3):vib/SD/BD/cym/tam-t/gongs/2 metal bars/cowbell/shaker/2wdbl/bicycle bell/waterphone/2churchbells-hp-strings(14.12.10.8.6)

Abbreviations (PDF)

Publisher

B&B

Availability

Uraufführung
21/03/2024
Wien
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Marin Alsop
Composer's Notes

„no na“, ein nicht leicht zu übersetzender Dialektausdruck, verweist auf fraglos Selbstverständliches. Anre¬gung für diese Tondichtung bot die Beschäftigung mit exemplarischen Frauenfiguren, die, zu ihren Eigenheiten stehend, Grenzen ausreizen und Spielräume des Möglichen ausloten. Sie erlauben sich ein Spiel mit Identitäten in ironischen Brechungen, schrecken auch vor Skandalösem nicht zurück, behaupten sich in ihrem So-Sein allen Risiken und Widerständen zum Trotz, auch wenn sie mitunter als verrückt angesehen werden.

Musikalisch wird der Weg hin zu dieser schrankenlosen Selbstbehauptung in fünf Bildern dargestellt. Gemeinsam ist diesen ein Motiv, das unterschiedliche Charakterisierungen durchläuft, ein Suchprozess rund um einen Zentralton, der anfangs von einzelnen Instrumenten vorgestellt wird, Individualität im WIE veranschaulichend, zwischen leblos-fahl und hochexpressiv changierend. Das letzte Bild greift das eingangs Vorgestellte in modifizierter Form wieder auf. Der Mittelteil ist der Suchbewegung gewidmet, spielt mit bekannten Strukturen, täuscht Vertrautheit vor, um sie sogleich wieder zu brechen. Versucht wird, zu einer Selbstdefinition zu gelangen durch vorsichtiges Herantasten, probeweises Aufbrausen – immer wieder die Frage nach der eigenen Identität reflektierend. Im Gegensatz zu diesem nachdenklichen Mittelteil geht es im Bild davor um ein sarkastisches Spielen mit Klischees und Übertreibungen, während das vierte Bild dramatisch heftiges Aufbäumen veranschaulicht. Der Schluss eine Geste, die ins Offene führt – ein giocoso, no na.

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