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De Materie
[Matter] (1985-88)various (Fl,Fl-E)
S,T,2speakers; chorus(2.2.2.2)
3.4(III,IV=corA).5.3bcl(III=dbcl).2asax.2tsax.barsax.0-4.4.4.1-perc(6):3marimbas/glsp/vib(4hands)/
11gongs/SD/2BD/string dr/2drum sets(hi-hat,cym,8boobams and/or syn dr,SD,BD)/lg rattle/
3lg cowbells/lg log dr/2lg metal boxes/2sets of tom-t/metal chimes(ad lib)/t.bells/lg slapstick/guiro/
bell tree/tam-t/timp/2bellplate/metal and heavy metal(eg 4car bumpers)-harp-cel-2pft-2synth-2gtr-bass gtr-
strings(2.2.2.2.1)
Abbreviations (PDF)
Boosey & Hawkes
Muziektheater, Amsterdam
Robert Wilson, Regisseur
Conductor: Reinbert de Leeuw
Company: Netherlands Opera/Materie Orkest
Die vier Teile des Werks stellen jeweils unterschiedliche Sichtweisen auf das Verhältnis von Materie und Geist vor. Teil I verbindet holländische Abhandlungen über Schiffsbau aus dem 17. Jahrhundert mit einer Theorie der Atome. Durch die 144 orchestralen Hammerschläge, die ein präzise kalkuliertes rhythmisches Crescendo bis zum ersten Eintritt des Tenors bilden, entfaltet sich eine monumentale Atmosphäre. Hadewijch (Teil II) ist ausgedehnter und lyrischer und geht im Sopran den mystischen Visionen der Prophetin Hadewijch aus dem 13. Jahrhundert nach, folgt dabei aber auch einer strengen, mittelalterlich anmutenden Struktur. In De Stijl (Teil III) herrschen musikalische Formen aus dem 20. Jahrhundert vor, am offenkundisten in dem Boogie Woogie, der die Erinnerungen an den Künstler Mondrian im Tanzsaal begleitet. Teil IV greift Schriften über Wissenschaft und Tod auf, in der Form einer würdevollen, zwischen zwei Instrumentengruppen hoquetierende Pavane.
poetisch

Susan Narucki/James Doing/Gertrude Thoma/Cindy Oswin/
Asko Ensemble/Schönberg Ensemble/
Netherlands Chamber Choir/
Reinbert de Leeuw
Nonesuch 79367
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