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Tom Jones
(1765, rev.1766)Libretto by Antoine Alexandre Poinsinet after the novel by Henry Fielding, translated by Adrian Salter (E)
2S,M,2T,Bar,BBar,speaker,3T(=chorus)
0.2.0.1-2.0.0.0-strings-continuo
Abbreviations (PDF)
Boosey & Hawkes
Théâtre de l'Hotel de Bourgogne, Paris
Company: Comedie-Italienne
ADC Theatre, Cambridge
Nicholas Reynold, Regisseur
Conductor: Nicholas McGegan
Company: Cambridge University Opera Society
SOPHIA, Mr. Westerns Tochter | Sopran |
MRS. HONOUR, Sophias Begleiterin | Sopran |
MRS. WESTERN, Mr. Westerns Schwester | Mezzosopran |
MR. WESTERN, ein Landjunker | Baßbariton |
TOM JONES, Mr. Allworthys Mündel | Tenor |
BILFIL, Mr. Allworthys Neffe und Erbe | Tenor |
ALLWORTHY, ein reicher Nachbar | Bariton |
DOWLING, Quäker, Allworthys Untermieter | Sprechrolle |
Jäger und Säufer | Männerchor oder 4 Solisten (2 Tenöre, 2 Bässe) |
Mr. Westerns Landhaus
Squire Westerns Tochter Sophia ist heimlich in Tom Jones verliebt, das Findelkind, das von Westerns Nachbarn Mr. Allworthy aufgezogen wurde. Ihrer Freundin Mrs. Honour bleiben diese Gefühle nicht verborgen, und wiederholt ihr die Liebesschwüre, die sie Tom selbst in Bezug auf Sophia hat machen hören. Sophias Tante Mrs Western jedoch hat einiges mißverstanden und glaubt, Blifil, Allworthys Neffe und Erbe, sei das Objekt von Sophias Zuneigung. Daher teilt sie ihrem Bruder mit, daß Sophia in Blifil verliebt sei. Western, obschon überrascht – schließlich ist Blifil ein ziemlich kümmerlicher Jäger, vor allem verglichen mit Tom Jones –, erkennt bald die finanziellen Vorteile einer solchen Liaison und läßt Allworthy herbeiholen, um mit ihm die notwendigen Vorbereitungen zu besprechen. Als Mrs. Western Sophie von den Vorgängen informiert, ist diese entsetzt, doch alle ihre Bitten sind vergebens. Blifil ist als ihr Bräutigam ausersehen, und Tom muß Allworthys Haus verlassen.
Zusammen mit Mrs. Honour sucht Sophia das Weite. Unterkunft für die Nacht finden die beiden in einem nahe gelegenen Gasthof, wo Tom, der ebenfalls dort abgestiegen ist, sie vor einigen betrunkenen Rüpeln beschützt. Auch Dowling, ein Quäker, der in Allworthys Haus lebt, hat sich in dem Gasthof einquartiert. Wie Blifil weiß auch er, daß Tom in Wirklichkeit dessen Halbbruder ist, der rechtmäßigen Anspruch auf Allworthys Erbe hat. Die Ankunft von Western und seinem Nachbarn bringt die glückliche Auflösung für alle – außer Blifil: Dowling gibt Toms wahre Abkunft preis, und er wird wieder in Allworthys Haushalt aufgenommen. Auch sein größter Wunsch geht in Erfüllung – die Hand Sophias.
heiter, romantisch