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Henrietta und die Feuerfee
(Henrietta and the Fire Fairy) (2004-08)Libretto von Sören Ingwersen (dt.)
8 soloists (children); 1-4 part children's chorus;
fl.bcl-hn.tpt-timp.perc-pft-vln.vla.vlc.db
Abbreviations (PDF)
Bote & Bock
Theater "Haus im Park", Hamburg-Bergedorf
Elisabeth Solinsky, Regisseur
Conductor: Michael Solinsky
HENRIETTA | |
ARILD | |
TATJANA | |
SISSY | |
Henriettas MUTTER | |
Henriettas VATER | |
SVEN, Henriettas Bruder | |
LYTHETIA, die Feuerfee | |
CYRUS, ihr Mann | |
PSYCHIATER | |
Frau FEINLAUB, die Lehrerin | |
SOREBREK, der Wächter | |
Das ORAKEL | |
Die STATUE | |
Vier verlorene Seelen | |
FENCHEL, der Flugsaurier |
Henrietta ist in Sorge, denn ihr kleiner Bruder ist verschwunden. Sie vermutet, dass ihn die Feuerfee Lythetia, die in einer Gruft am Spiegelsee lebt, entführt hat. Aber ihre Eltern glauben nicht an Fabelwesen. Also macht sich Henrietta zusammen mit ihren Freunden selbst auf den Weg. Die Feuerfee ist aber gar nicht böse, sondern nur einsam und voller Schuldgefühle: Sie hatte sich in Cyrus, einen Menschen, verliebt, konnte sich aber nicht für ihn entscheiden, weil sie dann für immer ihre Zauberkräfte verloren hätte und weil sie sich nicht sicher war, ob er überhaupt der Richtige für sie sei. Um Gewissheit zu erlangen, hatte sie ihn zum Orakel geschickt, von wo er aber nicht zurückkehrte. Die Kinder glauben ihr, dass sie inzwischen bereut, was sie getan hat, und Henrietta gibt ihr Feenwort, Cyrus aus dem Feuerberg zu befreien. Doch Cyrus ist schwer enttäuscht von Lythetia und will nicht zu ihr zurück. Henrietta muss alle Kraft aufbieten, um ihm von der Zauberkraft der Liebe zu überzeugen. Am Ende gibt es ein Happy End für alle: Lythetia und Cyrus sind glücklich vereint und Henrietta hat ihren Bruder wieder!
"In dieser Kinderoper geht es um einen doppelten Verlust: Henrietta sucht nach ihrem Bruder, und die Feuerfee möchte ihren Verlobten Cyrus wiederhaben, der vom Orakel, zu dem sie ihn geschickt hatte, nicht zurückgekommen ist. Das alles wird in dieser Inszenierung, die für Kinder ab acht Jahren gedacht ist, sehr schön gezeigt. Die Musik ist vielgestaltig. Mal mehr Song oder Chanson, mal richtig swingend, mal ein wenig orientalisch. Man spürt: Der Komponist ist in diesem Genre daheim. Wie in einer herkömmlichen Oper gibt es auch mal ein richtiges Duett von Feuerfee und Cyrus – da wird die normale Oper vielleicht sogar ein bisschen auf die Schippe genommen. Der Chor Er steht hier ganz klar im Zentrum ... Die Kinder dürfen beim Singen Kinder sein." (Johannes Adam, Badische Zeitung, 02.05.2011)
poetisch