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Der Wald
(1902)Libretto von der Komponistin (engl., dt.)
S,S(orM),T,2Bar,B; chorus;
1.1.1.bcl.1-4.3.3.1-timp.perc:cyms/tgl/tamb/BD/SD-harp-strings
Abbreviations (PDF)
Boosey & Hawkes
Königliches Schauspielhaus, Berlin
Conductor: Karl Muck
Company: Königliches Schauspielhaus
LANDGRAF RUDOLF | Bariton |
IOLANTHE, seine Geliebte | Sopran (oder Mezzosospran) |
HEINRICH, ein junger Holzfäller | Tenor |
PETER, ein Waldarbeiter | Baß |
RÖSCHEN, seine Tochter, Heinrichs Verlobte | Sopran |
Ein HAUSIERER mit einem Bären | Bariton |
Bauern, Jäger | Chor (TB) |
Chor der Waldgeister | Chor (SATB) |
Ein Wald im Mittelalter
Im Vorspiel besingen Waldgeister den Frieden des ewigen Waldes. Die Handlung beginnt am Tag vor der Hochzeit Röschens mit Heinrich, einem jungen Holzfäller. Die Landleute feiern das freudige Ereignis und kaufen einem Hausierer billigen Schmuck für Röschen ab, die vor Glück singt. Da ertönt ein merkwürdiger Hörnerschall: Die unheimliche Iolanthe wird angekündigt, die Liebhaberin des Landgrafen Rudolf.
Heinrich kommt zu Röschen und bringt ihr ein verbotenes Geschenk: ein frisch erlegtes Reh, das sie im Brunnen verstecken. Die Liebenden sehen erwartungsvoll dem Morgen entgegen und Röschen geht nach Hause. Da begegnet Iolanthe Heinrich. Beeindruckt von seinem Aussehen, will sie ihn in ihre Dienste locken. Er lässt sie jedoch abblitzen, worauf sie Rache schwört. Ihr Zeitpunkt kommt, als man das Reh in dem Brunnen findet. Iolanthe zwingt Heinrich, sich zwischen ihr und der Strafe für seine Wilderei zu entscheiden. Er entscheidet sich, ermutigt von Röschen, gegen Iolanthe und wird von deren Jägern erstochen. Im Nachspiel sehen wir wieder die Waldgeister, wie sie ihren Gesang von der Vergänglichkeit menschlicher Belange wieder aufnehmen.
poetisch, tragisch

Natalya Romaniw, Claire Barnett-Jones, Robert Murray, Morgan Pearse, Matthew Brook, Andrew Shore / BBC Symphony Orchestra / BBC Singers / John Andrews
Resonus Classics RES10324