OPERA SEARCH
Travellers
(1994)Libretto by AN Wilson (E)
S,M,T,Bar,B
fl(=picc,afl).cl(=bcl)-perc(1):timp/cym/crot/susp.cym/vib/mar/tpl.bl-
pft-vln.vla.vlc.db
Abbreviations (PDF)
Boosey & Hawkes
Cochrane Theatre, London
Tom Smith, Regisseur
Conductor: Paul McGrath
Company: Musicians from Trinity College of Music
THE DOG | Bariton |
KATE | Mezzosopran |
ANDY | Bariton |
JAN | Sopran |
JACK, der Polizist | Tenor |
BAUER | Baß |
England, heute
Drei Reisende – Kate und Andy, ein Paar, und Jan mit ihrem Hund Topher, sind auf dem Weg nach Glastonbury. Sie sind gerade von der Polizei vertrieben worden, jammern über ihr Leben und streiten sich. Topher, der für die drei nichts als ein bellender Hund ist, gibt durch seine Kommentare zu erkennen, daß er etwas anderes ist, als er scheint. Als die drei ihrem Streit versöhnlich ein Ende machen, kommt unerwartet ein Polizist des Wegs. Sie verspotten ihn, doch es stellt sich bald heraus, daß er ihnen gefolgt ist – zunächst aus Neugier, doch dann fühlte er sich mehr und mehr zu Jan hingezogen. Er erzählt ihnen seine Lebensgeschichte, wie unzufrieden er mit seinem Beruf ist und wie er sich schließlich entschieden hat, sich den Reisenden anzuschließen. Trotz Kates und Andys anfänglicher Skepsis erwidert Jan seine Zuneigung, so daß er bald von allen akzeptiert wird. Während all dem wird der Hund zunehmend lebhaft. Ein Bauer betritt die Szene und treibt die Reisenden weiter; sie lassen allerdings den bellenden Hund zurück. Im Schlußteil offenbart der Hund dem Bauern seine wahre Identität: Er ist der heilige Christoph, der Schutzheilige der Reisenden. Ironischerweise haben die Reisenden IHN zurückgelassen, also bleibt er auf dem Bauernhof und klagt darüber, daß die Reisenden seiner nicht mehr bedürfen.
poetisch