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Apothicaire et perruquier (OEK critical edition)
(Apotheker und Friseur / Apothecary and Coiffeur) (1861)Libretto von Élie Frébault; originale dt. Übersetzung von G. Ernst (frz., dt.)
S,2T,Bar;
2(II=picc).1.2.1-2.2.1.0-timp-strings
Abbreviations (PDF)
Bote & Bock
Salle Choiseul, Paris
Company: Bouffes-Parisiens
BOUDINET | Bariton (Urfassung: Tenor) |
SEMPRONIA, dessen Tochter | Sopran |
CHILPERIC | Tenor |
PLUMOISEAU | Tenor |
zur Zeit Ludwigs XV.; ein bescheidenes Zimmer
Zu den Hochzeitsfeierlichkeiten von Boudinets Tochter Sempronia wartet man nur noch auf den Friseur für die Braut und auf – den Bräutigam. Es ist der Boudinet bislang unbekannte Sohn eines entfernt wohnenden Freundes, des Apothekers Plumoiseau. In der Überzeugung, eine Heirat aus Liebe bringe nur Unglück, hat Boudinet bestimmt, das Brautpaar solle sich vor dem Altar zum ersten Mal begegnen. Als nun der Friseur Chilperic eintrifft, hält Bodinet ihn fälschlich für den erwarteten Bräutigam: Er bewirtet ihn großzügig, verwehrt ihm aber den Zutritt zu seiner Tochter. Kurz darauf erscheint Plumoiseau junior. Als man ihn auffordert, die Braut zu frisieren, protestiert er zunächst und zerbricht dann im Ungeschick ihren Kamm. Als die Verwirrung auf dem Höhepunkt ist, ergreift Sempronia, mit dem Arrangement ihres Vaters ohnehin nicht einverstanden, das Wort: Sie hat in Chilperic den jungen Mann wiedererkannt, in den sie sich während eines Aufenthaltes in der Provinz verliebt hat. Sie erbittet die Erlaubnis, ihn zu heiraten. Doch Boudinet wütet, er habe Plumoiseau senior schließlich sein Wort gegeben. Da erklärt Chilperic, auch er heiße mit Nachnamen Plumoiseau – wie sich herausstellt, ist er der Cousin des Apothekersohnes. Die Familie ist glücklich vereint, und Sempronia darf Chilperic heiraten.
heiter