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Le Château à Toto (OEK critical edition)
(Totos Schloß / Toto’s Castle) (1868)Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy; dt. Fassung von Ralf-Olivier Schwarz (frz., dt.)
2(II=picc).1.2.1-2.2.1.0-timp.perc(2):tgl/cyms/BD-strings
Abbreviations (PDF)
Bote & Bock
Palais-Royal, Paris
Company: unknown
HECTOR, genannt "Toto" | Sopran |
RAOUL, "Marquis de la Pépinière" und | Tenor |
BLANCHE, "Vicomtesse de la Farandole", seine Freunde | Sopran |
CRECY-CRECY | Tenorbuffo |
JEANNE, seine Tochter | Sopran |
PITOU, ihr Milchbruder | Tenor |
CATHERINE | Sopran (oder hoher/leichter Mezzosopran [Dugazon]) |
MASSEPAIN, Notar | Tenor oder hoher Bariton (Baryton Martin) |
NIQUETTE, Bäuerin | Sopran |
Der alte Diener | Bass |
Bäuerinnen und Bauern | gemischter Chor |
Die benachbarten Sippen Crécy-Crécy und La Roche-Trompette bekriegen sich seit Jahrhunderten. Hector, genannt Toto, der jüngste Sproß der La Roche-Trompette, hat das Familienvermögen in Paris durchgebracht und kehrt nun nach Hause zurück, um bei der Versteigerung seines Schlosses dabeizusein. Crécy-Crécy senior sieht endlich die Gelegenheit zur Rache gekommen: Das Schloß seines Rivalen kaufen und zum Stall umbauen! Aber seine Tochter Jeanne liebt Toto heimlich seit Kindertagen und bittet Pitou, ihren Milchbruder, die Immobilie als ihr Strohmann zu erwerben. Pitou wiederum verehrt die Bäuerin Catherine, die aber nur Augen für Totos eleganten Pariser Kumpan Raoul hat. Als General verkleidet, ersteigert Pitou das Schloß. Leider verliert er Perücke und seinen falschen Bart und muß fliehen. In geckenhafter Aufmachung und parfümiert von Kopf bis Fuß kommt er zurück. Catherine, von Raouls Bekenntnis zum ländlich einfachen Leben befremdet, wendet sich Pitou zu. Crécy-Crécy hingegen entflammt für Totos Pariser Bekannte Blanche und macht ihr den Hof – im sich nicht zu kompromittieren, verkleidet er sich hierfür als Postbote. Schließlich fallen alle Masken, und Crécy-Crécy gibt Jeanne und Toto seinen Segen sowie das altehrwürdige Schloß als Mitgift.
heiter