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Das Holzschiff
(The Wooden Ship) (2008-2010)Libretto von Christoph Klimke nach dem Roman von Hans Henny Jahnn (dt.)
S,M,T,Bar,B; dancers; chorus;
3(II,III=picc).1.corA.1.bcl.3(III=dbn)-4.2.3.1-timp.perc(3)-2harp-accordion-strings(min.12.10.8.6.4)
Abbreviations (PDF)
Bote & Bock
Opernhaus, Nürnberg
Johann Kresnik, Regisseur
Conductor: Guido Johannes Rumstadt
Company: Staatstheater Nürnberg
GUSTAV ANIAS HORN, Verlobter Ellenas | Mezzosopran |
ELLENA STRUNCK, Tochter des Kapitäns / ALFRED TUTEIN, Leichtmatrose | Sopran |
WALDEMAR STRUNCK, Kapitän des Schiffs | Bariton |
GEORG LAUFFER, Superkargo | Baß |
PAUL FITTE, Schiffskoch | Tenor |
Dämonen, Erscheinungen | Tänzer und Tänzerinnen |
Mannschaft des Schiffes | gemischter Chor, Tänzer und Tänzerinnen |
Ein Schiff legt ab, keiner weiß um Ladung und Ziel der Reise. Gerüchte gehen in der Mannschaft um und es kommt zur Meuterei. Ein geheimnisvoller Superkargo steht dem jungen Liebespaar Ellena und Gustav gegenüber. Ellena verschwindet in dem Labyrinth unter Deck. Der Leichtmatrose Alfred Tutein schließt Blutsbrüderschaft mit seinem neuen Freund Gustav. Das Holzschiff geht unter. Die beiden retten sich in eine andere Welt.
Hans Henny Jahnns ‘Das Holzschiff’, Auftakt zu seiner berühmten Trilogie ‘Fluß ohne Ufer’, gilt als ein Roman der Entgrenzung. Die gesetzmäßige Welt aus Ordnung und Profit wird verlassen, Grenzen werden überschritten und hin zu einer Welt der Kunst und Natur. Christoph Klimke
"Glanert schreibt kraftvolle, spannungsgeladene Musik, die vor allem niemals langweilt, nie unzugänglich, theoriesatt und verquer wirkt ... Und deshalb wurde Das Holzschiff ein grandioser Erfolg. In 90 mitreißenden, pausenlosen Minuten schaffte es der Komponist, Hans Henny Jahnns außerordentlich komplizierte Romanvorlage zu einem faszinierenden Musikdrama zu verdichten ... ein seelenvolles Hochsee-Abenteuer, in dem allein der ungestüme Ozean die Geschicke bestimmt." (Peter Jungblut, Bayerischer Rundfunk B5 aktuell, 10.10.2010)
"Librettist Christoph Klimke schuf ein Konzentrat, das mal die Beklemmungen der Figuren, mal Naturstimmungen fokussiert. Glanert lässt Orchester in sieben Zwischenspielen sämtliche Facetten von Wellen, Wind und Wetter auskosten; in den knapp gehaltenen Einzelszenen herrscht dagegen ein Hang zu transparenten, kammermusikalischen Klängen." (Jörn Florian Fuchs, Die Welt, 14.10.2010)
dramatisch