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Le Financier et le savetier (OEK critical edition)
(Der Schuster und der Millionär / The Shoemaker and the Millionaire) (1856)Libretto von Henri Meilhac; neue dt. Übersetzung von Josef Heinzelmann (frz., dt.)
S,2T,B;
2(II=picc).1.2.1-2.2.1.0-perc(1):timp/tgl-strings(+on-stage string quartet)
Abbreviations (PDF)
Bote & Bock
Bouffes-Parisiens, Paris
Company: unknown
BELAZOR, ein Millionär | Buffotenor |
LARFAILLOU, ein Schuster | Tenor |
AUBÉPINE, Tochter des Belazor | Sopran |
1. Gast | Baß |
Salon Belazors im Jahre 1856
Belazor ist an der Börse steinreich geworden. Er residiert in einem Palais und zählt die wichtigsten Männer des Landes zu seinen Freunden. Es gibt nur einen Schuh, der ihn drückt: Das ist der Schuster Larfaillou nebenan, ein fröhlicher Kerl, der immer ein Lied auf den Lippen hat. Sein Singen stört den Herrn. Larfaillou besitzt die Dreistigkeit, bei einem Empfang hereinzuplatzen und um die Hand von Belazors Tochter Aubépine anzuhalten – gerade so, wie in der Fabel von Lafontaine, die Aubépine eben den Gästen vorgetragen hatte. Belazor will den Kerl loswerden und glaubt, ihn mit 12 Louisdor zum Schweigen bringen zu können. Larfaillou läßt sich von Aubépine die Regeln der Börse erklären und wendet das Erlernte gleich beim Glücksspiel an. Mit seinen 12 Louisdor Einsatz gewinnt er nach und nach jede Runde, bis der Reiche im Hemd dasteht. Das Blatt hat sich gewendet, Larfaillou bekommt Aubépine und Belazor beginnt, mit einer nach Börsenschluß notierten Kapitalausschüttung an seiner „zweiten ersten Million“ zu arbeiten.
heiter
Orchestre des Concerts Pasdeloup / Jean-Christophe Keck
Association des Concerts Pasdeloup / Universal Music 442 8964