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Gli amori d'Apollo e di Dafne
(The Loves of Apollo and Daphne) (1640, arr.1982)Libretto von Giovanni Francesco Busenello; deutsche Übersetzung von Richard Bletschacher (ital., dt.)
2S,2S(orM),2M,CT,T,5Bar,5B; chorus; ballet
3recorders(III ad lib).2.2.corA.2-0.0.3.0-continuo(org,theorbo,lute,
harp,2hpd)-strings (variable scoring)
Abbreviations (PDF)
Boosey & Hawkes
HYPNOS, Gott des Schlafes | Baß |
MORPHEUS, Sohn und Diener des Schlafes, Gott der menschlichen Traumbilder | Tenor |
ITATHON, Sohn und Diener des Schlafes, Gott der tierischen Traumbilder | Mezzosopran |
PANTHEUS, Sohn und Diener des Schlafes, Gott der unbelebten Traumbilder | Bariton |
JUPITER, Göttervater | Bariton |
VENUS, Göttin der Liebe und der Schönheit | Mezzosopran |
AMOR, Sohn der Venus, Liebesgott | Sopran |
APOLLO, Gott der Sonne und des Gesangs | Countertenor |
AURORA, Göttin der Morgenröte | Sopran (oder Mezzosopran) |
TITHONOS, Gemahl der Aurora, Halbgott | Tenor |
PAN, Gott der Hirten und Herden | Tenor |
PENEIOS, Flussgott, Vater der Daphne | Baßbariton |
DAPHNE, Nymphe, Tochter des Peneios | Sopran (oder Mezzosopran) |
PHILENE, Nymphe, ältere Freundin der Daphne | Sopran |
KEPHALOS, Geliebter der Aurora | Tenor |
PROKRIS, verlassene Geliebte des Kephalos | Mezzosopran |
CIRILLA, ein altes Weiblein | Tenor |
ALFESIBEO, ein gelehrter Traumdeuter | Baß |
Musen, Nymphen und Schäfer |
Griechenland, Antike
Aurora, die Göttin der Morgenröte, lässt ihren impotenten Gemahl Tithonos sitzen, um Apollos Wagen zu fahren. Sie trifft sich mit Kephalus, der seinerseits seine Gemahlin Procris wegen Aurora verlassen hat. Er ist voller Eifersucht auf Tithonus, wird jedoch durch Auroras Liebesgeständnis besänftigt, obwohl sie nicht bei ihm bleiben kann. Venus schickt ihren Sohn Cupido los, um Apollo zu bestrafen, der sie beleidigt hat. Im Wald genießt die Nymphe Daphne ihre Freiheit: Sie will von Liebe nichts wissen. Ihre Freundin Philena warnt sie, dass das Leben ohne Liebe keinen Wert hat.
Apollo erblickt bei der Jagd in Thessalien Daphne. Cupido schießt einen Pfeil auf ihn ab, worauf Apollo sich in Daphne verliebt. Trotz Philenas Bitten weist sie ihn zurück und bittet ihren Vater Peneios um Hilfe. Der kann jedoch nicht mehr tun, als sie in einen Lorbeerbaum zu verwandeln. Apollo ist am Boden zerstört, doch der Waldgott Pan tröstet ihn. Er erzählt, dass er, als Syrinx ihm einmal einen Korb gegeben hat, eine Pfeife aus ihr gemacht hat – so konnte er sie immer küssen, wenn er Lust hatte.
poetisch, romantisch