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Jeanne qui pleure et Jean qui rit
(Die Hanni weint, der Hansi lacht / Joan who Cires, and John who Laughs) (1864)Libretto by Charles Nuitter and Etienne Tréfeu; original German version anonymous (F,G)
S,2T,Bar;
2(II=picc).2.2.2-2.2.3.0-timp.perc-strings
Abbreviations (PDF)
Bote & Bock
HANNCHEN BLÜHWEIS, Mühlenbesitzerin | Sopran |
KILIAN, Müllerbursche | Tenor |
SEBASTIAN MOSTHUBER, Weinbauer | Bariton |
NIKLAS, sein Sohn | Tenor |
Hannchens Mühle
Hannchen und Kilian zertrümmern das Inventar der Mühle, die Hannchen von ihrem Vetter geerbt hat. Denn der alte Müller knüpfte an die Erbschaft die Bedingung, daß Hannchen nach seinem Tod die Mühle verkaufen und den Käufer zur Frau nehmen solle. Da Kilian nicht über genügend Barschaft verfügt, versuchen Sie nun, die Mühle so unanttraktiv zu machen, daß der potentielle Käufer – der Winzer Mosthuber, der Hanne mit seinem dümmlichen Sohn Niklas verkuppeln will – abgeschreckt wird. Um Mosthuber einzuschüchtern streut Kilian das Gerücht, daß auch der steinreiche Müller Seebach aus dem Nachbardorf die Absicht habe, mitzubieten. Als Hannchen mitbekommt, daß Niklas nur ein lustiges Fauenzimmer zu heiraten bereit ist, spielt sie die Depressive, was schon nicht ohne Wirkung bleibt. Dann schlüpft sie in die Rolle ihres rabiaten Bruders „Hansi“, der – laut Testament – zum Inventar der Mühle gehöre, und gibt den Mosthubers zu verstehen, daß „er“ über kurz oder lang keinen Stein auf dem anderen lassen werde. Als sich dann auch der alte Mosthuber zu einer Travestie hinreißen läßt, um den vermeintlichen Konkurrenten Seebach auszustechen, kennt der Unsinn keine Grenzen mehr...
heiter