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Rodelinde
(Rodelinda) (1724-25)Libretto by Nicola Haym, adapting Antonio Salvi's libretto, based on Pierre Corneille's Pertharite. New 1920 German version by Oskar Hagen (G)
dramS,A,heldenT,heldenBar,highB,B; chorus;
1.2.0.1-2.0.0.0-hpcd-strings
Abbreviations (PDF)
Bote & Bock
Handel Festival, Göttingen
Company: Unknown
RODELINDE, Königin der Langobarden | Dram. Sopran |
BERTARICH, König der Langobarden | Heldenbariton |
GRIMWALD, Tyrann der Langobarden | Heldentenor |
HADWIG, Bertarichs Schwester | Alt |
GARIBALD, Vertrauter Grimwalds | Hoher Baß |
UNOLF, Vertrauter Bertarichs | Ser. Baß |
FLAVIUS, Rodelindes Söhnchen | |
Edelleute, Wachen |
Mailand im 6. Jahrhundert
Grimwald usurpierte im Staatsstreich die langobardische Krone. Bertarich, der rechtmäßige König, hat sich im Exil in Sicherheit gebracht, wird aber totgeglaubt. Um seine Macht zu festi gen, weist Grimwald Bertarichs Schwester Hedwig zurück, der er die Ehe versprochen hatte, und wirbt um die Königin Rodelinde, Bertarichs Frau. Doch die hat Bertarich die Treue geschworen über den Tod hinaus. Garibald, Grimwalds Vasall, will sich mit Hedwig verbinden, um seinen Einfluß am Hof zu vergrößern, denn auch er will die Macht. Hedwig ist dazu bereit, allerdings nur, um sich an Grimwald zu rächen. Mittlerweile ist Bertarich aus dem Exil zurückgekehrt und beobachtet unerkannt die Vorgänge am Hof. Als er sich Rodelinde zu erkennen gibt, werden die beiden von Gimwald überrascht. Grimwald, der den König nicht erkennt, hält ihn für einen Nebenbuhler und läßt ihn einkerkern. Unolf, Bertarichs Getreuer, befreit den König mit Hedwigs Hilfe aus dem Kerker. Kaum ist Bertarich auf freiem Fuß, verhindert er einen Anschlag Garibalds auf den schlafenden Grimwald. Dieser erkennt nun den König und gibt, beschämt von dessen menschlicher Größe, die Herrschaft an ihn zurück.
dramatisch, romantisch