OPERA SEARCH
Das Bergwerk zu Falun
(The Mines of Falun) (1958-60)Libretto vom Komponisten nach Hugo von Hofmannsthal (dt.)
3S,lyrS,M,2A,2T,Bar,5B,child's voice; small male chorus;
2.picc.2.2.2.dbn-3.2.3.0-timp.perc-harp-pft-accordion-harmonium-strings
Abbreviations (PDF)
Bote & Bock
Salzburg
Paul Hager, Regisseur
Conductor: Heinz Wallberg
Company: Salzburg Festival
ELIS FRÖBOM | Bariton |
PEHRSON DAHLSJÖ | Baß |
ANNA, seine Tochter | Lyrischer Sopran |
DIE GROßMUTTER | Alt |
DIE BERGKÖNIGIN | Mezzosopran |
DER ALTE TORBERN | Tenor |
DER KNABE AGMAHD | Stummes Mädchen |
FRAU JENSEN, Wirtin | Alt |
ILSEBILL | Sopran |
REGINE | Sopran |
KATHRINE | Sopran |
Matrosen: PETER, KLAUS und PORTUGIESER | Bässe |
Der alte Fischer | Baß |
Seine Frau | Alt |
Sein Sohn | Tenor |
Das Kind | Kinderstimme |
Magd, Knecht, die Hochzeitsgäste, Bergleute |
Ein einsames Fischerdorf und in der Bergwelt zu Falun im 19. Jahrhundert
Nach dem Tod seines Vaters, an dem er sich mitschuldig fühlt, kehrt der Matrose Elis Fröbom der See den Rücken. Als er zu Hause auch seine Mutter tot findet, erfaßt ihn tiefe Melancholie und Überdruß am Leben. Elis fühlt sich von geheimnisvollen Mächten hinabgezogen in den Schoß der Erde. Der alte Torbern, mystisches Wesen zwischen der Ober- und der Unterwelt, zeigt ihm das Reich der Bergkönigin, das Elis jedoch erst betreten darf, wenn er alles Menschliche abgestreift hat. Elis wird Bergmann in Falun, wo er im Hause des Bergwerksbesitzers Dahlsjö und dessen Tochter Anna wohnt. Anna verliebt sich in den seltsam abweisenden Gast, der neues Leben in den heruntergewirtschafteten Betrieb bringt. Doch als Dahlsjö Elis zu verstehen gibt, daß er ihn gerne zum Schwiegersohn hätte, flieht dieser vor seinen Gefühlen und eilt hinab in den Schacht, wo er vor einer geheimnisvollen Tür zusammenbricht. Noch einmal versucht Elis dem Sog zu widerstehen, doch am Tage der Hochzeit mit Anna hat ihn die Kälte gegenüber dem Leben und den Menschen so weit erfaßt, daß ihn der Ruf der Bergkönigin für immer in die Tiefe zieht.
dramatisch, poetisch