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Schwanda the Bagpiper
(Svanda Dudak / Schwanda, der Dudelsackpfeifer) (1927)Libretto von Milos Kares (tsch., dt.)
Major roles: dramS,heldT,Bar; minor roles: dramM,B;
small roles: 5T,2B; chorus;
3(II,III=picc).2(II=corA).2(II=bcl).2(II=dbn)-4.3(=bugles).3.1-
timp.perc(3): tgl/cyms/SD/BD/tam-t/tamb/xyl/glsp/carillon-2harp-cel-org-
strings;
Reduced scoring: 2(II=picc).2.2.2-3.2.2.0-timp.perc:3tgl/cyms/BD/SD/t
am-t/susp.cym/xyl/tamb/chimes/t.bells-org-cel-pft(ad lib)-strings
Abbreviations (PDF)
Boosey & Hawkes
National Theatre , Prague
Conductor: Otakar Ostrcil
Company: National Theatre, Prague
SCHWANDA, Dudelsackspieler | Bariton |
DOROTA, seine Frau | Dramatischer Sopran |
BABINSKI, ein romantischer Räuber | Heldentenor |
Die Königin | Mezzosopran |
Der Zauberer | Baß |
Der Richter | Tenor |
Der Henker | Tenor |
Der Teufel | Baß |
Der Hilfsgeist des Teufels | Tenor |
Der Hauptmann der Höllengarde | Tenor |
Zwei Förster | Tenor, Baß |
Eine Märchenszenerie
Schwanda, der beste Dudelsackpfeifer weit und breit, lebt glücklich mit seiner Frau Dorota zusammen. Eines Tages taucht der Räuber Babinski bei ihnen auf, der von Förstern verfolgt wird; man heißt ihn herzlich willkommen. Schwanda hört sich interessiert Babinskis Geschichten von fremden Ländern und großen Reichtümern an und erklärt sich bereit, ihn bei dem Besuch einer traurigen Königin zu begleiten, die vom Bann eines bösen Zauberers in Schach gehalten wird und sich von nichts aufheitern läßt.
Die beiden kommen im Palast der Königin an, wo Schwandas Musizieren bald die gewünschte Wirkung zeitigt: Die Höflinge tanzen, und die Königin lächelt. Sie freut sich so sehr, daß sie Schwanda heiraten möchte. Für einen Moment vergißt er Dorota und ist einverstanden. Zu den Hochzeitsvorbereitungen kommt es jedoch gar nicht erst, da Dorota bald auftaucht. Schwanda droht die Todesstrafe, doch gibt Babinski dem Gefangenen seinen Dudelsack, womit ihm die Flucht gelingt. Als Dorota ihn fragt, ob er die Königin geküßt hat, entgegnet Schwanda, er werde zur Hölle fahren, falls er solches getan hat – einen Moment später ist er genau dort.
Vom Teufel überlistet, gibt Schwanda seine Seele her, doch kann Babinski ihn retten, indem er den Teufel beim Kartenspiel schlägt. Schließlich darf er wieder nach Hause, doch Babinski – der es auf Dorota abgesehen hat – erzählt Schwanda, daß sie in seiner vermeintlich langen Abwesenheit eine alte Frau geworden ist. Der Irrtum wird aber bald offenbar, und Dorota und Schwanda werden wieder vereint.
heiter
Matjaz Robavs/Tatiana Monogarova/Ivan Choupenitch/Larisa Kostyuk/Wexford Festival Opera Chorus/National Philharmonic Orchestra of Belarus/Julian Reynolds
Naxos 8.660146-47