Schellen-Ursli

Libretto von Marius Felix Lange nach der Geschichte von Selina Chönz und Alois Carigiet (dt.)

0.0.1(=bcl).0-0.0.0.0-perc(1):(inc.)hammered dulcimer-acc(Schwyzerörgeli)-vln(=vla)-db

Tief verschneit liegt ein kleines Dorf friedlich hoch oben in den Schweizer Bergen. Doch nicht mehr lange! Denn der Chalandamarz steht vor der Tür, und die Kinder warten längst ungeduldig darauf, den Winter nach altem Brauch mit lautem Glockengeläut auszutreiben. Doch Urslis Vorfreude wandelt sich in tiefe Verzweiflung, als man ihm ausgerechnet das allerkleinste Geißenglöcklein in die Hand drückt, zum Spott von Urslis Kameraden.
Entschlossen macht er sich auf, die große Kuhglocke aus der einsamen Maiensässhütte zu holen. Doch der steile Weg dorthin ist gefährlich, und als auch noch Flurina auf der Suche nach ihrem Bruder in den eisigen Schnee aufbricht, spitzt sich das Abenteuer immer weiter zu.