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Ariadne
(1999)Heyse, Paul; Chamisso, Adelbert von; Eichendorff, Joseph von (G)
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Abbreviations (PDF)
Sikorski
ARIADNE | Mezzosopran |
FLÜCHTLING | Bariton |
THESEUS | Sprechrolle |
Verzweifelt und erschöpft tastet sich der Flüchtling durch das unentrinnbar scheinende Riesenlabyrinth des Minotaurus, das hier als Sinnbild des Krieges gedeutet wird. Wie sein mythischer Schatten Theseus, der nach dem Kampf mit dem Minotaurus den Schreckensort flieht, sucht der Flüchtling einen Ausweg aus dem Labyrinth. Er denkt an seine Frau (Ariadne), von der er auf der Flucht getrennt wurde. Gleichsam wie ein Ariadnefaden weisen ihm Familienfotos, die er nach und nach entdeckt, den Weg. Doch findet der Flüchtling am Ende weder den Labyrinth-Ausgang noch gelingt ihm die Wiedervereinigung mit seiner Frau. Sein Schicksal ist unaufhörliches Wandern, von dem es nur eine Befreiung durch den Tod zu geben scheint.