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Deutsch
Scoring

S,M,4T,2Bar,B; chorus ad lib.;
small orchestra: 2(II=picc,afl).2(II=corA).2(II=bcl).1(=dbn)-2.1.2.0-harp-timp-strings(2.2.2.2.1);
ensemble on stage: CorA-2vln.vla.vlc
incidental music: act I: 3tpt,3trbn; act II: 6hn; actIII:corA.woodtpt
additional small orchestra (3rd act only): 1.1.1.1-2.1.1.1-strings(2.2.2.2.1)

Abbreviations (PDF)

Publisher

Bote & Bock

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Availability

Erstaufführung der Fassung
18/06/2021
Opernhaus (Act 1), Düsseldorf
Dorian Dreher, Regisseur
Conductor: Axel Kober
Company: Deutsche Oper am Rhein

Repertoire Note

Eine radikale, bedingungslose Liebe verstrickt in ein Netz politischer Intrigen und selbstzerstörerischer Emotionen – für die Deutsche Oper am Rhein entwickelt Eberhard Kloke eine neue Fassung des aufwühlenden Werkes. Der Dirigent, Interpret und Komponist Kloke schafft es dabei, die die durch die Pandemie notwendig gemachten Anforderungen an die Aufführung mit der inneren Struktur der Oper in Einklang zu bringen. So fasst er die räumliche Trennung zwischen Musikern nicht als notwendiges Übel, sondern als eigenständiges Mittel auf: Während das kleinbesetzte Orchester die äußere Handlung vorantreibt, unterstreicht das kammermusikalische Ensemble die innere Perspektive der Figuren. Thematisch und akustisch durchdacht, werden ebenfalls die Bühnenmusiken in das tiefenscharfe Arrangement eingebettet.

Bedeutsamen Kompositionen, darunter Klaviersonaten Beethovens, Liederzyklen der Romantik und wenig bekannten Arbeiten Mussorgskys, neue Möglichkeiten zu eröffnen – das ist das große Ziel des erfahrenen Dirigenten und Bearbeiters Eberhard Kloke. Eine umfangreiche Veröffentlichung seiner Transkriptionen und Paraphrasen ist somit gleichsam ein Appell, die oft starren Grenzen des Kulturbetriebs zu durchbrechen und neue Wege bei der Repertoireauswahl zu beschreiten. Der Drang, für die Werke neue gedankliche und physische Räume zu erschließen, entwickelt sich bei dem Bearbeiter und damit auch dem Interpreten Kloke dabei stets aus der DNA des musikalischen Materials selbst.

Den Kern von Eberhard Klokes umfangreichem Schaffen bildet die Oper. Auch hier stützt er sich auf seine jahrzehntelange Erfahrung als Dirigent, um die Werke jenseits der zeitlichen Zwänge des Live-Betriebes neu zu denken.

Die grundsätzliche Vorentscheidung im Hinblick auf eine Tristan-Bearbeitung bestand darin, die Handlungauf mehrere Klangebenen aufzuteilen: das Ensemble für die innere Handlung, Reflexion und Vorgeschichte, das Orchester und die intervenierenden Bühnenmusiken für die äußere Handlung und das Klangband für den finalen Schlussgesang der Isolde. [...] Die entscheidenden Vorgänge der sog. „inneren“ Handlung erhalten somit kammermusikalische Ausführung, was zur Folge hat, dass die Stimmen dynamisch differenziert und sprachlich transparent eingesetzt werden können. Die „äußere“ Handlung (auch als gegenwartsbezogene Intervention von außen) erhält die plakativeren, an den realen Szenen und Szenenwechseln orientierten Passagen, welche sich auf das Hauptorchester und die Bühnenmusiken beziehen. [...] Die Vorgespräche mit Axel Kober, die Besichtigung des Düsseldorfer Opernhauses (Bühne, Orchestergraben, Zuschauerraum und Foyer) führten dann zu der konzeptionellen Gesamtidee dieser Neubearbeitung.
Eberhard Kloke

Ausführliche Beschreibung des Bearbeiters
Broschüre zu Eberhard Klokes Transkriptionen bei Boosey & Hawkes

Listening
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