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Vinkensport, or The Finch Opera
(chamber version) (2018)Libretto von Royce Vavrek (engl.)
3S,T,2Bar
1(=picc,afl).0.1(=bcl).0-0.0.0.0-pft-strings(1.1.1.1.1)
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Abbreviations (PDF)
Boosey & Hawkes (Hendon Music)
The Spa Little Theater, Saratoga Springs, NY
Michael Mori, Regisseur
Conductor: David Alan Miller
Company: Opera Saratoga
Farinellis Trainerin | Sopran |
Sir Elton Johns Trainerin | Sopran |
Trainerin des Heiligen Franziskus | Sopran |
Hans Sachs' Trainer | Tenor |
Sohn des Trainers von Prinz Gabriel III. von Belgien | Bariton |
Atticus Finchs Trainer | Bass-Bariton |
Drastische bis melancholische Komödie, die Besessenheit, Sehnsucht und Siegeswillen vor dem Hintergrund eines sonderbaren flämischen Volkssports erkundet.
Ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Wettkämpfern versammelt sich zum jährlichen "Finkensitzen", einem traditionellen belgischen Volkssport, bei dem Buchfinken (und ihre Besitzer) gegeneinander antreten. Es geht darum, welcher Vogel am besten singt, und der Ablauf ist folgender: Auf ein Flaggenzeichen hin setzt jeder menschliche Wettbewerber sich vor einen Käfig, in dem sich einer seiner tierischen ‚Athleten‘ befindet. Jedesmal, wenn ein Fink einen vollständigen Ruf ertönen lässt (ein "Suskewiet", wie es flämisch unter Fachleuten heißt), wird ein Kreidestrich auf einen Holzstab gemacht. Der Vogel mit den meisten Zählern gewinnt – und bringt seinem Trainer Ehre ein. Auch wenn es sich um einen scheinbar simplen und freundschaftlichen Wettbewerb handelt: Wenn man Zeuge der inneren Monologe der Teilnehmer und von Rückblicken in die Zeit der Vorbereitung wird, offenbaren sich Täuschung, tiefsitzende Rivalität, leidvolle Einsamkeit und erblühende Liebesleidenschaft.
Finkensport ist eine bittersüße Komödie in einem Akt. Sie erkundet Besessenheit, Sehnsucht und Siegeswillen vor dem Hintergrund eines sonderbaren flämischen Volkssports, dem "Finkensitzen".
Abgerichtete Finken gehen ins Rennen um die meisten "Suskewiets" innerhalb einer Stunde. Während sie miteinander wetteifern, treten die Freuden, Sorgen, Enttäuschungen und schockierenden Wahrheiten ihrer Coaches zutage. Wir erfahren nie deren bürgerliche Namen, sie werden durch ihre Vögel bestimmt und dementsprechend genannt: Atticus Finchs Trainer usw.
Einige der Trainer bzw. Konkurrenten sind vornehm, andere nicht. Einige spielen fair, andere nicht. Manche wären sogar am liebsten gar nicht mit von der Partie. Aber fast alle sind sie verloren in dieser Welt, finden Trost in der Gesellschaft ihrer Vögel und in der bloßen Möglichkeit von Gemeinschaft.
– David T. Little
heiter