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In Jaromír Weinbergers Musik verbinden sich Melodie und musikantischer Rhythmus aus Böhmen mit geistreich konstruiertem Orchestersatz - und das alles im instrumentalen Gewand der Roaring Twenties * So kam es zu einem einzigartigen Sensationserfolg: Weinbergers Švanda dudák war 1930 die meistgespielte Oper auf deutschsprachigen Musikbühnen (und davon gab es damals mehr als hundert!) * Unter dem deutschen Titel Schwanda, der Dudelsackpfeifer wurde das Werk populärer als in seiner tschechischen Originalfassung, die 1927 in Prag weniger Beachtung gefunden hatte * Das lag auch an der deutschen Textfassung von Max Brod, dem Freund Franz Kafkas und Mitarbeiter Leoš Janáceks * Sogar an der Met und in Covent Garden spielte man Švanda damals auf Deutsch und das auch noch viele Jahre * In Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei verschwand die Oper aber dann von den Spielplänen, denn Weinberger war Jude * An der Wiener Staatsoper hatte er 1937 noch seinen Wallenstein herausbringen können, im amerikanischen Exil gelangen ihm dann keine großen Erfolge mehr * Nur die Orchestervariationen Under the Spreading Chestnut Tree wurden, von John Barbirolli dirigiert, in der New Yorker Carnegie Hall mit großem Applaus aufgenommen

Werkauswahl Jaromír Weinberger:
Schwanda, der Dudelsackpfeifer (1927) Oper
Die geliebte Stimme (1930) Oper
Wallenstein (1937) Oper
Under the Spreading Chestnut Tree (1939/41) Variationen und Fuge über eine altenglische Weise für Orchester

Ausblick: neue Produktionen von Schwanda in Görlitz und Dresden; Wallenstein konzertant in Wien

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