Marko Nikodijevic

• Der gebürtige Serbe ist einer der interessantesten Komponisten der jüngeren Avantgarde
• sein Stil, der Elektronik und sogar Anleihen beim Techno einbezieht, hat ihm weltweite Aufmerksamkeit verschafft, zuletzt für sein Opernprojekt 7 Deaths of Maria Callas (zusammen mit Marina Abramovic)
• großen Einfluss auf Nikodijevic hatte unter anderem die Musik Claude Viviers (1948–1983), dem er die Oper VIVIER. Ein Nachtprotokoll widmete
• Dirigenten wie Reinbert de Leeuw, Johannes Kalitzke, Peter Michael Hamel, Frank Ollu, Jonathan Stockhammer, Juraj Valcuha, Brad Lubman, Matthias Pintscher, Vladimir Jurowski oder Teodor Currentzis haben seine Werke aufgeführt, ebenso wie Ensembles wie das Armida Quartett, das Ensemble intercontemporain, Amsterdam Nieuw Ensemble, Ensemble Modern, Ensemble ascolta, AskoISchönberg, Ensemble Interface, das SWR Symphonieorchester, das hr-Sinfonieorchester, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin oder MusicAeterna

Zu Marko Nikodijevic erfolgreichsten Werken zählen:
da ispravitsja / gebetsraum mit nachtwache (2019) für Orchester
Tiefenrausch. Quartetto d'archi n° 1 (2016) für Streichquartett
gesualdo dub / raum mit gelöschter figur (2012) Konzert für Klavier und Ensemble
cvetic, kucica ... / la lugubre gondola (2009) für Orchester

Werke von Marko Nikodijevic erscheinen im Verlag von Boosey & Hawkes / Sikorski.

Ausblick: UA Klavierquintett durch das Armida Quartett, Klavier (NN) beim Beethovenfest Bonn in Bon (5. Juli); UA Concerto for automatic percussion and orchestra (Co-Autor: Robert Henke) durch das Niedersächsische Staatsorchester Hannover in Hannover (10. Nov)

„Die Elektronik nimmt eine zentrale Rolle in meinem Werk und den Kompositionsprozessen ein.“ — Marko Nikodijevic