The Flood
(1961-62)T,2B,7speakers; SAT chorus
3(III=picc).afl.2.corA.2.bcl.dbcl.2.dbn-4.3.2.btrbn.1-timp.perc:
xylorimba/3tom-t/cyms/BD-harp-cel(=pft)-strings
Abbreviations (PDF)
Boosey & Hawkes
Das von dem Fernsehsender CBS in Auftrag gegebene Werk bringt die Schöpfungsgeschichte mit der Erzählung von der Arche Noah zusammen. Dazu Strawinsky: "Warum habe ich mein Werk Die Flut genannt und nicht Noah? Weil Noah bloß eine Geschichts-Erscheinung ist. Als echter Vorsintflutler ist er natürlich eine Kuriosität, aber eine zweitrangige. Und auch als ‘ewiger Mensch’, als zweiter Adam, als alttestamentarischer Christus (wie ihn die Augustiner sehen), hat er nicht die Bedeutung der Ewigen Katastrophe. ‘Die Flut’ ist auch ‘Die Bombe’." Gott, der in beeindruckender Fremdartigkeit erscheint, wird von zwei Bässen gesungen, Luzifer von einem Tenor. Es gibt auch einen Ausrufer (für die Tierparade) und einen Erzähler. Strawinsky nannte das "musikalische Tempo" des Werkes "kinematographisch". Da er fürs Fernsehen schrieb, warf er die "inspirierten Overtüren, verbindenden Episoden und Zwischenspiele" bald über Bord.
Abdruckrechte
Der obige Werkkommentar kann gebührenfrei für Konzertprogramme verwendet werden, mit einem Copyrighthinweis auf Boosey & Hawkes/Joseph Horowitz.
Peter Hall, David Wilson-Johnson, Stephen Richardson, Michael Berkeley, Bernard Jacobson, Lucy Shelton, London Sinfonietta, Oliver Knussen
Deutsche Grammophon E4470682