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Publisher

Bote & Bock

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Availability

Uraufführung
26/05/1989
Münster
Hartmut Gerhold, flute / Katrin Rabus, violine / Michael Denhoff, cello / Ulrich Meckies, piano
Programme Note

Als Komponist war Yun 1988 überaus produktiv und doch in der Verlegenheit, nicht alle Aufträge für und Bitten um neue Werke erfüllen zu können. Bei dem Quartett für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier (1988) handelt es sich um einen Auftrag der Stiftung Deutsches Musikleben, die das Werk in Konzerten der Preisträger von "Jugend musiziert" aufgeführt wissen wollte. Eine weitere Anfrage erreichte Yun seitens des Akkordeonisten Hugo Noth, der um ein Stück für sein Instrument und Violoncello bat. Angeblich war es der Verleger, der Yun vorschlug, ein Stück zu komponieren, das eine weitere, herauslösbare Komposition für Violoncello und Klavier (oder Akkordeon oder Orgel) enthalten solle.

Entstanden ist ein rund fünfzehnminütiges Quartett für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier mit einem ruhigeren Intermezzo für Violoncello und Klavier von neun Minuten Dauer. Hugo Noth und Gerhard Hamann spielten das Intermezzo binnen kürzester Zeit so häufig, dass es separat ediert wurde („für Violoncello und Akkordeon oder Klavier oder Orgel"). Seine Aufführung als II. Teil des Quartetts wurde in der Druckfassung als ad libitum-Option verfügt, eine Bestimmung, die problematisch ist, weil das Quartett ohne Intermezzo seines langsamen Zentrums beraubt scheint.

Das Quartett mit Intermezzo hat vier Teile: I. tänzerisch; II. Intermezzo (in sich dreiteilig: langsam – schnell – langsam); III. Steigerung und Verschmelzung, äußerste Erregung; IV. langsamer Schluss-Satz mit charakteristischen Merkmalen von Yuns Spätstil.
Walter-Wolfgang Sparrer

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