3.picc.3.corA.3(III=bcl).bcl.3.dbn-4.2WagnerTubas.3.3.1-perc(4):vib/tam-t/almglocken/Japanese Temple bells/marimba/BD/tom-t(lg)-bongo/timbales/glsp/bell plates/tuned gongs-cel-2harp-pft-strings
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Boosey & Hawkes
Mark-Anthony Turnages Frieze entstand als Konzert-Pendant zu Beethovens Neunter Symphonie. Auftraggeberin war unter anderem die Royal Philharmonic Society, die einst auch Beethovens letzte vollendete Symphonie finanziert hatte. Frieze beginnt mit der allseits bekannten leeren Quinte, und die vier Sätze orientieren sich an Beethovens Grundstruktur der Neunten mit einer geheimnisvollen und ausladenden Eröffnung, einem bedrohlichen Scherzo, einem lyrischen langsamen Satz und einem energiegeladenen vielgesichtigen Finale mit einem mitreißenden Schluss. Der Titel nimmt Bezug auf Gustav Klimts Beethovenfries im Wiener Secessionsgebäude, einer anderen Huldigung an Beethoven – oder eher an Wagners Interpretation der Beethovenschen Neunten –, die mit einer Kombination aus Farben, Vergoldungen, Spiegeln und Perlmutt den Kampf der Menschheit zur Überwindung weltlichen Leidens durch Vereinigung der Künste darstellt.