3.picc.afl.3.corA.3.Ebcl.bcl.3.dbn-4.3.3.1-timp.perc(3):crot/2wdbl/2 pairs of bongos/tamburo basco/BD/4susp.cym/glsp/bell tree/nipple gongs/tgl/mark tree/5tpl.bl/4tom-t-2harps-strings
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Boosey & Hawkes
"Sir Simon und sein Orchester legten sich für die Novität kräftig ins Zeug. Sie beansprucht auch diesen Einsatz. Es setzt sofort einen feierlich dahindonnernen Aufbruch mit Paukenwirbelgedröhn. Es kommt zu immer neuen Kraftentladungen des Riesenorchesters. Alles klingt ziemlich aufrührerisch und bedrohlich. Lindbergs Sonne lächelt nicht milde auf ihre Anbeter nieder. Sie heizt stattdessen der Musik ein und beschert ihr ein andauerndes Strahlen. Erst nach geraumer Zeit beruhigt sich der Noten spuckende Orchestervulkan allmählich. Ein Cello-Solo verschafft dem Sonnengesang vorübergehend einen Ruhepunkt. Dann aber geht es wieder in die Vollen..." (Klaus Geitel, Berliner Morgenpost, 27.08.2007)
"Die symphonische Dichtung bündelt rasch wechselnde, auch an Debussy gemahnende Atmosphärenmusiken zum Kaleidoskop. Lindberg verschafft jeder Instrumentengruppe ihren Auftritt, vom einleitenden Hörner-Hymnus auf sattem Klangteppich über plappernde Flöten und das von Sforzati durchzuckte Stimmengewirr der Streicher bis zur energischen Cello-Kadenz. Schaut auf dieses Orchester, sagt die Musik. Und wird immer schneller. Metropolenlärm, Festgewühl, Schlachtengetümmel – der Sound großer Menschenmengen." (Christiane Peitz, Der Tagesspiegel, 26.08.2007)
"Ein Werk in langen Atemzügen, in dem kein Mitwirkender zu kurz kommt, eines, das die exquisiten Farben des Orchesters vollgriffig mischt, die Flöten zwitschern lässt, das Holz plappern, das Blech zuschlagen, die Streicher sich auf weite Flächen ausdehen und das in seinem leuchtenden Überfluss tatsächlich an Schönbergs Gurrelider erinnert, uraufgeführt 1913: als sich drehende Klangkugel, in der Üppigkeit auf Üppigkeit folgt." (Christinae Tewinkel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.08.2007)
Finnish Radio Symphony Orchestra / Sakari Oramo
Ondine ODE1157-2