Publisher
Bote & Bock
Territory
This work is available from Boosey & Hawkes
in der ganzen Welt.
Availability
Uraufführung
18/11/1984
Stadthalle, Hofheim am Taunus
Mechthild Böckheler, Klaus Assmann
Composer's Notes
Fantasia concertante, komponiert 1982 auf Anregung von Klaus Assmann, assoziiert nicht die klassisch-romantische Fantasie, sondern eher den Typus der Vorbachzeit, der durch innere Bezogenheit der figurativen und kontrapunktischen Teile aufeinander bestimmt wird.
Das Reizvolle für den Komponisten sind reiche Möglichkeiten spontanen Ausdrucks, gewonnen aus fast improvisatorischen Elementen und deren Durchformung dann bis zu einer für den Hörer erlebbaren Architektur.
Drei Teile charakterisieren den Ablauf des Werkes:
Allegro con espressione – der Sonatenform angenähert, Presto – einem Capriccio verwandt und der ruhige Schlußgesang Cantando. Auf ihn hin zielt die Komposition. Das zarte Spiel einer oft statischen Bewegung umschließt ein Zitat aus dem mittelalterlichen Osterorganum des Perotin. Hier taucht keimhaft ein Motiv auf, das ich in meiner auf diese Komposition folgenden Notre-Dame-Musik für großes Orchester zum Ausgangspunkt der musikalischen Entwicklungen gewählt habe.
Frank Michael Beyer 31.10.1984