picc.1.1.corA.Ebcl.bcl.1.dbn-2.2.1.btrbn.1-perc(3):tgl/crot/bird-whistles/cyms/tam-t/t.bells/aquaphone (l)/watergong/glsp/vib/marimba-hp-ondes.martenot-strings
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Sikorski
„Der Titel ‚Paradise Lost‘ ist John Miltons unsterblichem poetischem Meisterwerk entlehnt. Im Mittelpunkt der Sinfonie stehen zwei große Teile: ‚Eve’s Lament‘ und ‚Adam’s Lament‘. Auf subtile, höchst subjektive Weise lädt sie den Zuhörer ein, über verschiedene Perspektiven nachzudenken. Ich überlasse es den Zuhörern zu entscheiden, ob und wie sich diese Sinfonie auf die Umbrüche unserer Zeit bezieht.“ (Lera Auerbach)
Der Beiname „Paradise Lost“ bezieht sich auf John Miltons gleichnamigen Schöpfungsepos aus dem 17. Jahrhundert. Eingerahmt von einem Prolog und einem Epilog sind es in Töne übertragene Klagen der ersten Menschen Adam und Eva, die Auerbach ins Zentrum ihrer Symphonie stellt. Dabei bedient sie sich auch auf Material aus ihrem Werk „Eve's Lament“ aus dem Jahr 2019.
Uraufgeführt wurde die Symphonie Nr. 5 am 15. Oktober 2022 in Nürnberg von der Staatsphilharmonie Nürnberg unter Leitung von Joana Mallwitz.