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Scoring

3(I-III=picc).3(III=corA).3(I=Ebcl,I-II=bcl,II=dbcl).barsax.3(III=dbn)-4.4(IV=btrt).3(III=dbtrbn).1-perc(3):timp/tgl/crot/3cowbells/2tom-t/BD/2gongs/Thai.gongs/steel.dr/t.bells/plate.bells/glsp/vib/marimba-egtr-harp-cel-pft-str

Abbreviations (PDF)

Publisher

Sikorski

Uraufführung
21/09/2011
Royal Festival Hall, London
London Philharmonic Orchestra / Vladimir Jurowski
Composer's Notes

„Bereits seit vielen Jahren dient mir eine Ausgabe der Mussorgski-Briefe als eine Art Bibel. Mussorgski war ein großer Meister des Wortes. Und wie aus seinen Briefen hervorgeht, hasste er musikalische ‚Überleitungen’ – er betrachtete sie als akademisches bzw. schulmäßiges Komponieren. So entschloss ich mich, ein Stück zu schreiben, das frei von jeglichen Überleitungen ist, sondern nur auf Materialexpositionen basiert, die wie an einer langen Kette aufgereiht sind. So entstanden 14 Abschnitte, die dadurch miteinander verbunden sind, dass sie sich auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen auf Mussorgskis Stadt St. Petersburg beziehen. Die ‚Klangaura’ des Werkes ergibt sich aus zahlreichen kurzen Anspielungen auf die Innenwelt Mussorgskis. An dieser Stelle würde es keinen Sinn machen, noch weiter ins Detail und in die Selbstanalyse zu gehen. Wichtig war mir vor allem, ein Gefühl für die enorme Weite Russlands zu vermitteln, wie Mussorgski in einem seiner Briefe schrieb: ‚die Weite der russischen Wälder und Wiesen’. Eine Menge ‚Zutaten’ wurden miteinander vermischt: Glocken, Uhren, eine schwüle weiße Nacht, Teufel, Kirchengesänge, ein heiliger Narr sowie Wasser und Luft als Proto-Elemente einer Stadt.
‚A White Night’s Dream’ kann zusammen mit der Suite für Bass und Orchester ‚Das Alphabet des Todes’ und meiner Bearbeitung der 'Lieder und Tänze des Todes' von Mussorgski zu einem speziellen Triptychon vereint werden, das von dem Tod als letztem Geheimnis des Lebens handelt.“ (Alexander Raskatov)

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