The Pine-Soughing Valleys
(The Pine-Soughing Valleys) (2014)3(III=picc).3(III=corA).3(III=bcl).3(III=dbn)-4.3.3.1-perc(4):4timp(D,G,c,f)/5wdbl/sizzle.cym;glsp/3susp.cym/ant.cym/crot(c''-bflat'', db bow)/4tom-t;vib(db bow)/5tpl.bl/bell/BD/2opera.gongs(downwards/upwards);marimba/tam-t/2bongos/Bosphorus cym-hp-str(14.12.10.86five-stringed db)
Abbreviations (PDF)
Sikorski
Im Auftrag der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim komponierte der 1963 in Shanxi (China) geborene Komponist Guoping Jia sein neues Werk „The pine-soughing valleys“ für Sheng, Zheng und Orchester.
Im Rahmen des „VII. Akademiekonzert“ haben Su Chang (Zheng), Dong Ying (Sheng) und das Nationaltheater-Orchester Mannheim unter der Leitung des taiwanesischen Dirigenten Shao-Chia Lü das Werk am 19. Mai 2014 im Rosengarten des Nationaltheaters Mannheim zur Uraufführung gebracht.
Guoping Jia kommentiert:
„Jedes traditionelle chinesische Musikinstrument hat eine jahrhundertealte Geschichte, eine poetische Botschaft und weist eine musikalische Tradition mit zahlreichen klassischen Werken der chinesischen Musik auf. Ich frage mich als Komponist, wie ich auf dieser Basis Neues schaffen kann? Wie kann ich diesen Instrumenten, die so voll von tiefem, poetischem Hintergrund sind, neue Ausdrucksformen und eine neue Ästhetik verleihen? Diese Fragen waren für mich stets der Ausgangspunkt beim Schreiben neuer Kompositionen. In meinen Werken übernehmen die traditionellen chinesischen Instrumente nicht mehr die überlieferte Rolle des melodischen Gesangs, sie bilden mit den verschiedensten Klängen und Tönen vielmehr ganz neue Klangkonstellationen und vielseitig verwendbares musikalisches Material. Dieses Material erweitert und entwickelt sich im Verlauf der Komposition, um mit verschiedenen Konstellationen und Transformationen den gesamten Klangeffekt zu bestimmen und somit den traditionellen Instrumenten neuartige und ergreifende Ausdrucksformen zu verleihen.“