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Scoring

fl(=picc).cl-pft-2vln.vla.vlc

Abbreviations (PDF)

Publisher

Sikorski

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes / Sikorski in aller Welt.
Uraufführung
29/08/2002
Salle Varèse, Lyon
Anne-Laure Martin, Olga Pecherskaja, violins / Marie-Florence Ricard, viola / Sebastian Kraus, cello / Caroline Kocak, flute / Joris Rühl, clarinet / Yannick Wirner, piano / Moritz Eggert
Composer's Notes

’Pong’ (auch bekannt als ‚Computertennis’) war das erste richtige Computerspiel mit Breitenwirkung und hat immer noch einen legendären Ruf als das Spiel, das eine Milliarden Dollar schwere Computerspielindustrie ins Leben rief. Obwohl die Technik und Graphik heutiger Spiele natürlich weit fortgeschritten sind, ist die Basis aller Spielideen nach wie vor in ‚Pong’ zu finden: Objekte befinden sich in räumlicher Bewegung und treffen oder verfehlen sich. Man könnte argumentieren, dass man dasselbe über das Leben selber sagen könnte. Die musikalische ‚Hoketus’-Technik (Das Aufteilen der einzelnen Noten eines Motivs auf mehrere Sänger/Spieler als wäre es eine Art Echo) wäre das musikalische Äquivalent von ‚Pong’. Mein Stück ist eine Art musikalisches Spiel, das einen imaginären ‚Schläger’ verwendet, der Noten trifft und verfehlt, sie zu anderen Spielern schickt, sie aufhält, etc.. Für solche Techniken braucht es immer mindestens zwei Spieler – ein ‚Hoketus’ funktioniert nicht, wenn man alleine ist. Wenn wir Bewegung an sich studieren, erkennen wir, dass sie das Elementarste an Musik ist – ohne Bewegung irgendeiner Art gibt es keinerlei Klang. Ohne Klang gibt es keine Kommunikation. Ohne den Wunsch, etwas kommunizieren zu wollen, gibt es keinen wirklich guten Grund, etwas zu komponieren. Daher lasse ich mich gerne auf das Grundprinzip von ‚Pong’ ein, genauso wie auf das Leben selber.
Moritz Eggert

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