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Sikorski
Das von der russisch-amerikanischen Komponistin in diesem Jahr fertiggestellte „Post silentium“ ist ein Auftragswerk der Staatskapelle Dresden im Rahmen von Lera Auerbachs Dresdner Residency als Capell-Compositrice 2011/12. Die Komponistin nimmt darin motivisch und gestisch Bezug auf den Eröffnungssatz ihres Requiems, das am 11. Februar 2012 in der Dresdner Frauenkirche uraufgeführt wurde und anlässlich des 67. Jahrestages der Zerstörung Dresdens entstand. Während dort zwei Knabensoprane, Countertenor, Bass und ein großer Chor das lateinische Requiem vortragen, erweitert um die Worte ‚Amen’ und ‚Alleluja’, überträgt Auerbach in ihrem „Post silentium“ den Gestus des Trauerns und der Verheißung des ewigen Lebens auf eine rein instrumentale Orchesterbesetzung.