On Love and Hatred: Version in 15 Movements
(Über Liebe und Hass: Fassung in 15 Sätzen) (2016/18)3(III=picc).2.3(III=bclar).3(III=dbn)-4.4Wagner.tubas.3.4.1-perc(5):timp/tgl/crot/bar.chimes/SD/TD/2BD/cyms/susp.cym/t.bells/bell.plates/2gongs/8Javanese.gongs/tam-t/glsp/vib/marimba-pft/cel-str
Abbreviations (PDF)
Sikorski
Das Oratorium „Über Liebe und Hass“ (2016/2018) war ein Auftragswerk der Staatskapelle Dresden, der Stiftung Frauenkirche Dresden, des Philharmonischen Orchesters Rotterdam und des Gergiev Festivals Rotterdam. Sofia Gubaidulina vertont darin Psalm- und Gebetstexte vornehmlich in deutscher und russischer, aber auch in italienischer, französischer und englischer Sprache. Das Werk ist in seinem musikalischen und textlichen Gehalt die spirituelle Reaktion der Komponistin auf die zunehmende Friedlosigkeit unserer heutigen Welt.
Der ehemalige Verlagsdirektor der Sikorski Musikverlage, Hans-Ulrich Duffek, beschreibt das Oratorium „Über Liebe und Hasse“ mit folgenden Worten: „Gubaidulina betrachtet ihr irdisches Leben als Pilgerschaft, in ständigem Konflikt zwischen der realen Welt mit ihren Nöten und Notwendigkeiten und ihrem von Gottesglauben geprägten Seelenleben, das ihr mentale Kraft, Halt und Kreativität verleiht. Ihre Gottesliebe zeigt sich in ihrer Liebe zu den Mitmenschen, in ihrem Gerechtigkeitsgefühl und ihrer Ablehnung von Hass, Krieg und Zerstörung (…)“