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Music Text

Libretto von Christoph Klimke nach dem Roman von Cornelia Funke (dt.)

Scoring

2S,CT,3T,2Bar,B; actors; mixed chorus; childrens chorus(opt);
2(I=afl).picc.2(II=corA).2(I=asax,II=bcl).1.dbn-2.2.2.btrbn.0-timp.perc(4)-harp-pft(=cel,elec.kbd)-synth/sampler-strings(10.8.6.4.3, min.6.5.4.3.2)-tape; on-stage(opt):elec.gtr

Abbreviations (PDF)

Opera
For full details on this stagework, including synopsis and roles, please visit our Opera section.
Publisher

Bote & Bock

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Availability

Uraufführung
03/12/2017
Opernhaus, Bonn
Erik Petersen, director / Junge Opern Rhein-Ruhr / Beethoven Orchester Bonn / Daniel Johannes Mayr
Press Quotes

Am Ende feierte das Vielgenerationenpublikum die wohl weltweit erste Veroperung eines Buches von Megasellerin Cornelia Funke enthusiastisch und ausgelassen. [...] Diese Produktion ist auf allen Ebenen durch und durch lebendig [...] trifft sich die Optik glänzend mit der lustvoll eklektischen Musik von James Reynolds, dessen Broadwayerfahrung man genauso hört wie seine Vertrautheit mit Electro- oder Synthi-Pop und natürlich klassischer Satztechnik. Streicherteppich trifft E-Gitarre, Saxophon, Kontrafagott und eine ganze Legion von Posaun- und Perkussionisten. Da gelingen viele schöne Nummern, am schönsten vielleicht das Terzett der balzenden Pennäler am Ende der Kissenschlacht. [...] Ein Clou dabei sind die „Kröten“. Der formidable Schauspieler und Tänzer Cedric Sprick breakdanct und hiphopt, flankiert von zwei Jungs aus dem Jugendchor des Bonner Theaters, dass es eine Freude ist. Die Sounds geben Musik und Text eine zusätzliche, auflockernde wie verlockende Dimension. [...] Nach etlichen Vorstellungen in Bonn kommt die Inszenierung in den nächsten Spielzeiten nach Dortmund und an die Deutsche Oper am Rhein. Man darf sich dort darauf freuen.
Andreas Falentin, Die Deutsche Bühne, 03.12.2017

Ganz klar, hier sind Profis am Werk, die ziemlich viel davon verstehen, was eine „Familienoper“ mit der Kernzielgruppe Kinder zwischen acht und zwölf Jahren bieten muss, um Herz und Verstand zu erreichen. Und das ist eine ganze Menge, wie der anhaltende, teils frenetische Schlussbeifall im Haus am Boeselagerhof beweist [...] ist es schon ein Glücksfall, dass sich der aus Kalifornien stammende und in Berlin lebende Komponist James Reynolds erstmals einer Vorlage der Erfolgsautorin Funke angenommen und sich für eine Fassung für große Bühnen engagiert hat. [...] Zu erleben gibt es alle Schattierungen von grell bis intim, jede Menge Schlagwerk, Glockenspiel, elektronische Sphären- sowie Filmmusik, Big-Band-Sound, Rap, Kammermusik, Anleihen aus dem Musical, selbst formvollendete Arien. [...] Das Zeug zu einer Repertoire-Oper für die ganze Familie hat diese Gruselgeschichte vom Feinsten jedenfalls sicher.
Ralf Siepmann, O-Ton, 04.12.2017

Genug Stoff, um bis zum Happy End Budenzauber zu machen. Das gelingt ganz formidabel. Reynolds versteht es, ganz unterschiedliche musikalische Einflüsse atmosphärisch einzusetzen. Nicht nur dass sieben Schlagzeuger im Orchestergraben alles andere als unterbeschäftigt sind, er arbeitet auch mit hübschen Thrillereffekten etwa den der Geigen, die an Bernard Herrmanns Musik zu Alfred Hitchcocks „Psycho“ denken lassen. Die katholische „Dies irae“-Sequenz dröhnt in der Kathedralen-Szene, während videogenerierte Orgelpfeifen an den Wänden wie Zähne einer gefräßigen Monsterapparatur ineinandergreifen. Das Beethoven Orchester leistet dabei unter Leitung von Daniel Johannes Mayr klangwuchtige Arbeit.
Bernhard Hartmann, Bonner General-Anzeiger, 05.12.2017

In der Inszenierung von Erik Petersen bietet das Stück Tempo, Action, fetzige Musik und eine spannende Story. Hier wird man knapp zwei Stunden lang bestens unterhalten und zwar auf höchstem Niveau. [...] Denn an einem, das zeigen auch die Bonner Geisterritter ziemlich überzeugend, darf man nicht sparen, wenn man neue Besucher für die Oper erschließen will: an Qualität. [...] Das schlagkräftige Orchester ist für Reynolds’ bunte und effektvolle Musik das passende Medium. [...] Fazit:  „Geisterritter“ in Bonn macht Laune, die Reise lohnt sich – für die ganze Familie.
Guido Krawinkel, concerti, 08.12.2017

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