Ondřej Adámek beim Festival Les Volques
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Ondřej Adámek ist Gast bei der diesjährigen fünften Ausgabe des Festival Les Volques vom 9. bis 15. Dezember im südfranzösischen Nîmes. Auf dem umfangreichen Programm stehen Werke Adámeks aus zweieinhalb Jahrzehnten sowie eine Uraufführung.
Unter dem spielerischen Motto „Dvořák versus Adámek“ stellt das Festival Les Volques vom 9. bis 15. Dezember zwei tschechische Komponisten mit ausgewählten Kammermusikwerken einander gegenüber. Von Ondřej Adámek, Jahrgang 1979, der in Berlin lebt und seit gut zwei Jahren zu den Hausautoren bei Boosey & Hawkes gehört, erklingen an verschiedenen Spielstätten in Nîmes:
Chamber Nôise (2010) für Violoncello und Kontrabass
Ce qui coule du geste (2021) für Viola, Sprecherin und Hiphop-Tanz
Une ombre, un souffle, un rien (2000–2001) für Elektronik
Silent touches (2005) für Bariton und fünf Instrumente
Imademo (2009–2010) für Frauenstimme, Viola und Sampler
Lo que no’ contamo’ (2010) – Streichquartett Nr. 2
Rapid Eye Movements (2003–2005) für Streichquartett und Elektronik
Ça tourne ça bloque (2008-2011/2020) für zehn Instrumente und Sampler
Zu den Interpreten zählen renommierte Solist*innen und Ensembles, darunter Les Pléiades, das Quatuor Diotima sowie ein Festival-Ensemble unter der Leitung von Raphaël Merlin. Auf dem Festival-Programm stehen weiterhin Masterclasses unter anderem mit dem Quatuor Diotima und Emmanuel Pahud und eine Podiumsveranstaltung mit Ondřej Adámek, Patrick Hahn, Raphaël Merlin, Jean-François Heisser sowie Musik- und Kulturwissenschaftler*innen.
Im Rahmen eines pädagogischen Konzerts „Tadam Nature!“, einem „zu 100 Prozent ökolo-zischen Spektakel“ für Instrumente und einen Schauspieler, kommt ein neues, im Auftrag des Festivals komponiertes Werk von Ondřej Adámek zur Uraufführung: Les forces dans la nature, also „Die Kräfte der Natur“, vereint ein klassisches Streichquartett auf der Bühne mit einem rund um das Publikum postierten Ensemble von Blasinstrumenten – Flöten, Klarinetten, Saxophone, Trompeten, Posaunen und Tubas –, deren Anzahl frei gewählt werden kann und die wahlweise von Profimusikern oder Laien, Kindern oder Erwachsenen gespielt werden.
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Foto Ondřej Adámek: © Astrid Ackermann