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Zum Internationalen Frauentag am 8. März präsentiert BBC Radio 3 Konzerte und Sendungen mit Musik unserer Autorinnen Olga Neuwirth, Sofia Gubadulina und Ethel Smyth.

Am__ Internationalen Frauentag__ am 8. März überträgt BBC Radio 3 live aus der Bridgewater Hall in Manchester die britische Erstaufführung von Olga Neuwirths Dreydl und Sofia Gubaidulinas The Light of the End, gespielt vom BBC Philharmonic Orchestra unter der Leitung seiner Ersten Gastdirigentin Anja Bihlmaier. „Opera on 3“ ist Ethel Smyths Einakt-Oper Der Wald gewidmet und wird von Natalia Romaniw und Robert Murray, den BBC Singers und dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von John Andrews interpretiert. Neben der Ausstrahlung im Radio sind die Aufführungen auch international auf BBC Sounds zu hören.

Olga Neuwirths 11-minütiges Orchesterwerk Dreydl, das in diesem Konzert erstmals im Vereinigten Königreich zu hören sein wird, hat sich seit seiner Uraufführung im Jahr 2022 als eines ihrer meistgespielten Werke etabliert und wurde in Frankreich, Schweden, Deutschland, Spanien, den USA und Kanada gespielt. Die Komponistin beschreibt: „Das einsätzige Orchesterwerk Dreydl ist aus meiner Beschäftigung mit den Themen Erinnerung und dem Vergehen von Zeit entstanden. [...] Der Titel wurde von der ersten Zeile des jiddischen Kinderlieds „Ikh bin a kleyner dreydl“ inspiriert. Ein Dreydl ist ein Kreisel, mit dem Kinder auch heute noch während des Lichterfestes Chanukka spielen. Wie das Würfeln, ist der Dreydl ein Spiel mit dem Zufall. Unaufhörlich dreht und dreht er sich und ist deshalb für mich ein Symbol des Lebens.“

Sofia Gubaidulinas The Light of the End entstand 2003 als Auftragswerk des Boston Symphony Orchestra, das es im selben Jahr unter Leitung von Kurt Masur aus der Taufe hob. Eine hochgelobte Einspielung legte das Gewandhausorchester Leipzig unter Andris Nelsons bei der Deutschen Grammophon vor. Die Komponistin beschreibt, dass die 25-minütige Orchesterpartitur ihren Namen „vom hellen Klang der antiken Zimbeln, die die Coda dieses Stücks abschließen,“ hat. Doch ungeachtet des versonnenen Titels ist der Grundtenor der Komposition dramatisch. Die Spannung entsteht durch den anhaltenden Konflikt zwischen der Naturtonreihe und der heute gängigen Zwölftonreihe. Das Stück schließt mit der Auflösung einer Dissonanz, in der diese Widersprüche verschwinden.

> Weitere Informationen zum Konzert in Manchester auf der Homepage der Bridgewater Hall

Ethel Smyths einaktige Oper Der Wald wurde 1902 in Berlin uraufgeführt. Weitere Aufführungen fanden in Covent Garden und an der Metropolitan Opera in New York statt und markierten einen Höhepunkt in der Karriere der Komponistin. In der BBC-Reihe "Opera on 3" wird die 2023 bei Resonus Classics erschienene Ersteinspielung der Oper ausgestrahlt. Wie der Dirigent John Andrews in einem Gramophone-Interview bemerkte, „beginnt Smyth wie Humperdinck mit einer sehr tonalen Musik in einem erkennbaren volkstümlichen Idiom; es gibt Tänze, und selbst die anfängliche Waldmusik ist in einem üppigen, romantischen Stil gehalten. Aber je weiter man in den Wald vordringt, desto dunkler wird es, desto expressionistischer wird es - desto sonderbarer die Harmonien, desto eigenwilliger die Rhythmen, desto experimenteller die Orchestrierung.“

Unsere Sonderseite bringt Sie gebündelt zu allen weiteren Informationen zu den Komponistinnen in unserem Verlagsprogramm und ihrer Musik: Explore the Music of Women Composers

>  Further information on Work: Dreydl

Fotos: Olga Neuwirth (© Rui Camilo), Sofia Gubaidulina (© F. Hoffmann-La Roche Ltd.), Ethel Smyth (© Wikimedia Commons)

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