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Das Schostakowitsch-Jahr nähert sich mit großen Schritten: Am 9. August 2025 gedenkt die Musikwelt des 50. Todestages dieses singulären Komponisten. Über zwei Spielzeiten hin, von Herbst 2024 bis ins Jahr 2026 hinein, erstrecken sich Programmschwerpunkte zahlreicher Institutionen und Künstler*innen – hier ein erster Ausblick.

Schostakowitsch Festival Leipzig
15. Mai bis 1. Juni 2025
Als eines der herausragendsten Ereignisse zum Anlass lädt das Gewandhaus zu einer der umfangreichsten Werkschauen von Dmitri Schostakowitsch nach Leipzig ein. Unter der Leitung von Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons und Anna Rakitina interpretieren das Gewandhausorchester, das Boston Symphony Orchestra und das eigens gegründete Festivalorchester alle Sinfonien und Solo-Konzerte des Komponisten. Eine hochkarätig besetzte Kammermusikreihe und zwei szenische Aufführungen von Lady Macbeth von Mzensk an der Oper Leipzig unter Leitung von Andris Nelsons runden das umfangreiche Festivalprogramm ab.
> www.gewandhausorchester.de/schostakowitsch
> Lesen Sie dazu auch das Interview mit Andris Nelsons

The Shostakovich Project 2025 – Initiated by Evgeny Kissin
Start: 15./18. Januar 2025 beim Klavierfestival Luzern
Gemeinsam mit einer Reihe von Interpret*innen ersten Ranges wie z. B. Gidon Kremer, Gautier Capuçon, Maxim Rysanov, Chen Reiss oder Michael Schade präsentiert Starpianist Evgeny Kissin in wechselnden Programm eine Auswahl von kammer- und vokalmusikalischen Schlüsselwerken Dmitri Schostakowitschs. Das Projekt beginnt im Januar 2025 mit zwei Abenden in Luzern, Folgeaufführungen schließen sich unter anderem in Wien, München und New York an.
> mehr zum Luzerner Auftakt

Tonhalle Zürich: Sämtliche Streichquartette
Januar und November 2025
Geteilt in zwei Serien, präsentiert die Tonhalle Zürich in den beiden kommenden Spielzeiten sämtliche 15 Streichquartette Dmitri Schostakowitschs, interpretiert vom Jerusalem Quartet. In insgesamt fünf Konzerten erklingen – als reine Schostakowitsch-Programme – jeweils drei Werke in chronologischer Folge – ein einmaliger Live-Einblick in diese für den Komponisten so zentrale Gattung.
> mehr zur Zürcher Konzertreihe

Eliot Quartett: „DSCH & beyond“ – Sämtliche Streichquartette
8. Februar 2024 bis 3. Juli 2025, Frankfurt am Main
Sie läuft bereits, die Gesamtschau des Streichquartettschaffens von Dmitri Schostakowitsch durch das in Frankfurt am Main beheimatete, international besetzte Eliot Quartet. In zwölf Konzertprogrammen bei der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen kombiniert das Ensemble Schostakowitschs Werke mit bedeutenden anderen Streichquartettkompositionen aus mehreren Jahrhunderten und beleuchtet so weitere Themen und Bezüge.
> mehr zur Frankfurter Konzertreihe

„Shostakovich – A Portrait“
Münchner Rundfunkorchester, 2. April 2025
Dem Bilderreichtum von Schostakowitschs Musik „zwischen Filmmusik, Variété und Symphonie“ widmet das Münchner Rundfunkorchester dieses von Rumon Gamba geleitete und von Annekatrin Hentschel moderierte Konzert. Mit Ausschnitten aus einer Reihe seiner bekanntesten Werke tritt dem Publikum die Eindringlichkeit und Doppelbödigkeit von Schostakowitschs charakteristischem „Soundtrack“ plastisch von Augen und Ohren.
> mehr zum Konzert

Lady Macbeth von Mzensk
In der Spielzeit 2024/25 zeigen mehrere große Häuser Schostakowitschs wirkmächtigste Oper in aktuellen Produktionen:
Ab 25. September 2024 – Gran Teatro del Liceu Barcelona
Neuproduktion (Regie: Àlex Ollé, Mus. Ltg.: Josep Pons)
29. September bis 26. Oktober 2024 – Oper Frankfurt
Wiederaufnahme (Regie: Anselm Weber, Mus. Ltg.: Thomas Guggeis)
Ab 22. Februar 2025 – Deutsche Oper am Rhein
Neuproduktion (Regie: Elisabeth Stöppler, Mus. Ltg.: Vitali Alekseenok)
25. & 29. Mai 2025 – Oper Leipzig
Wiederaufnahme (Regie: Francisco Negrin, Mus. Ltg.: Andris Nelsons), siehe oben

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Melden Sie uns gern Ihre bevorstehenden Aufführungen, wenn Sie Teil des Netzwerks „Schostakowitsch 2025“ sein wollen. Wir listen alle Daten in unserem Online-Kalender, zugänglich unter anderem hier.
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In unser eigens zum Gedenkjahr erschienenen Sonderpublikation präsentieren wir schwerpunktmäßig eine Reihe von Schostakowitsch-Raritäten, die sich speziell für eine Wiederentdeckung 2025 eignen. Werke aus Schostakowitschs Jugendjahren sind ebenso dabei wie avantgardistische Schauspiel- und Ballettmusiken oder Musik für Kinder. Natürlich darf das Filmmusikschaffen nicht fehlen, das auch in spannender Kombination mit Live-Vorführungen der jeweiligen Filmklassiker erlebbar wird. Außerdem stellen wir interessante Orchesterbearbeitungen von Kompositionen Schostakowitschs vor sowie Stücke unseres Katalogs, die sich direkt auf ihn beziehen.
> Lesen Sie unsere Sonderpublikation „Schostakowitsch 2025“

Außerdem steht Ihnen natürlich das ständig aktualisierte vollständige Schostakowitsch-Verzeichnis als reiche Quelle für Programmsuche sowie als Nachschlagewerk zur Verfügung:
> zum Online-Werkverzeichnis
 

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