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Boosey & Hawkes freut sich über einen prominenten Neuzugang in der Riege der Haus-Autor*innen: War Matthias Pintscher dem Verlag schon in der Vergangenheit als Dirigent zahlreicher Werke aus unseren zeitgenössischen Katalogen verbunden, so richtet sich die künftige Zusammenarbeit nun auch auf sein Wirken als Komponist. Im Fokus steht ein neues großes Musiktheaterprojekt.

Als Komponist und Dirigent ist Matthias Pintscher ein herausragender Protagonist der internationalen Musikwelt. Seine Werke stehen häufig auf den Programmen der großen Sinfonieorchester. Die filigrane Klanglichkeit von Pintschers auratischer Musik appelliert an Emotionalität und Sinnlichkeit, ohne den geistigen Anspruch zu vernachlässigen. So entstand eine unverwechselbare Handschrift, die das Vokabular zeitgenössischen Metiers souverän mit der Tradition verbindet. Pintscher bekennt sich offensiv zum Kunstschönen im emphatischen Sinn und zu einem poetischen Umfeld. Damit hat er nicht nur ein breites Publikum weltweit gewonnen, sondern auch führende Interpret*innen, die zahlreiche Auftragswerke anstießen.

1971 im westfälischen Marl geboren, studierte Pintscher Komposition bei Giselher Klebe und bei Manfred Trojahn. Wichtige Impulse gaben ihm zudem Hans Werner Henze, Helmut Lachenmann, Pierre Boulez und Peter Eötvös, der ihn auch im Dirigieren unterrichtete. Für seine Kompositionen erhielt er bereits in jungen Jahren zahlreiche Preise und Stipendien. Matthias Pintscher war Artist und Composer in Residence unter anderem beim Suntory Hall Summer Festival, bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Cleveland Orchestra, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Dänischen Radio-Sinfonieorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival. Zur Zeit arbeitet Matthias Pintscher an seinem dritten abendfüllenden Musiktheaterwerk, das 2026 Uraufführung feiern wird.

Als Dirigent gastierte er unter anderem an der Wiener und der Berliner Staatsoper, bei den Berliner Philharmonikern, dem Chicago Symphony, dem New York Philharmonic, dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Los Angeles Philharmonic, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem BBC Scottish Symphony Orchestra und dem Orchestre de Paris. Zehn Jahre lang leitete er das Ensemble intercontemporain als Musikdirektor. Er ist Creative Partner der Cincinnati Symphony und Musikdirektor der Kansas City Symphony sowie Professor an der Juilliard School New York.

Tina Funk, Managing Director von Concord Music Publishing, GSA, sagt zum Vertragsschluss: „Matthias Pintscher ist eine großartige internationale Künstlerpersönlichkeit. Seine feinsinnige, eigenwillige Tonsprache beeindruckt uns ebenso sehr wie sein herausragendes Engagement für die Musik unserer Zeit. Wir schätzen uns glücklich, mit ihm eine neue kreative Partnerschaft einzugehen.“

Matthias Pintscher selbst erklärt: „Meine ersten Erinnerungen an Boosey & Hawkes gehen zurück in das Jahr 1989, als ich als Teenager während eines Schulaufenthaltes in England ein Praktikum in der Leihabteilung des Verlagshauses, damals noch in der Londoner Regent Street, machen durfte. Der unmittelbare Zugang zu all den Partituren von Strawinsky, Bartók, Rachmaninoff, aber auch Autoren wie Peter Maxwell Davies ermöglichte mir die Einsicht in so vielfältige musikalische Welten, dass ich genau zu diesem Zeitpunkt ernsthaft nachzudenken begann, selbst Musiker zu werden, mich kompositorisch auszudrücken und mitzuteilen. Heute, etwa 30 Jahre später, trete ich selbst in die Reihe der Boosey-Autoren ein. Ich freue mich sehr auf den kreativen Dialog mit den ausgezeichneten Teams in Berlin, London und New York. Das gegenseitige ‚Erkennen‘ auf menschlicher Ebene und die Lust, etwas gemeinsam zu erschaffen, war unmittelbar. Ich habe ein neues künstlerisches Zuhause gefunden. Avanti!“

Matthias Pintscher lebt in New York, Berlin und Paris. Werke bis Mai 2024 sind beim Bärenreiter Verlag erschienen.

> Homepage von Matthias Pintscher
> Matthias Pintscher bei Boosey & Hawkes
> Matthias Pintscher bei seiner Agentur Opus 3 Artists
> Matthias Pintscher bei seiner Agentur Askonas Holt?
 

Foto Matthias Pintscher © Ensemble intercontemporain | Franck Ferville

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