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Scoring

Tech Requirements
This work requires additional technological components and/or amplification, for more information please contact [email protected]

Abbreviations (PDF)

Publisher

Boosey & Hawkes

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes in der ganzen Welt.

Availability

Uraufführung
31/05/1996
Art Center Concert Hall, Seoul
Kronos Quartet
Composer's Notes

ParaMetaString ist eine Studie basierend auf Streicherklängen. Sie besteht aus vier Sätzen, die sich wie folgt charakterisieren lassen:

Im ersten Abschnitt werden Klangblöcke aus künstlich verdichteten Tremoloklängen verwendet. Im Wechsel dieser Blöcke wird langsam unterschwellig eine rhythmische Struktur konstituiert, dies ergibt ein sich dehnendes zeitliches Muster. Klangschichten, die im nicht manipulierten Streicherklang verdeckt werden würden, werden durch Filterung hervorgehoben.

Die zentrale Idee des zweiten Satzes ist eine Studie der Obertonstruktur. Immer langsamer und schwerer werdende Col-legno-Schläge des Cellos auf dem Ton C dienen als Ostinato-Bass. Dazu kontrastierend entwickelt sich eine Struktur aus Obertönen, deren Rhythmus eine immer feiner werdende Unterteilung erfährt. Die beiden Linien entwickeln sich komplementär – je langsamer der Baß, desto feiner die Unterteilung der Höhen.

Der dritte Satz stellt die vielfachen Mikromodulationen innerhalb eines langsam eine Oktave abwärts gleitenden Cellotons heraus, im Gegensatz hierzu die "Quint-Fluktuationen" von aufwärts gerichteten Modulationen der übrigen Streicher. Zentralton ist D.

Der vierte Teil stellt quasi die Durchführung des ersten Satzes dar. Dessen rhythmisches Muster wird im Rhythmus fallender und abprallender Kugeln verwendet, das Tempo steigert sich, die Schwerkraft kehrt ihre Richtung um.

ParaMetaString ist ein Auftragswerk vom Kronos Quartett. Die ursprünglichen Streicherklänge wurden von Eunryung Chang (Cello) sowie von Matthias Leupold (Violine) eingespielt. Die Produktion des Zuspielbands erfolgte im Elektronischen Studio der Technischen Universität Berlin (Leitung: Folkmar Hein) in der Zeit von November 1995 bis April 1996.

Unsuk Chin

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