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Scoring

perc(6):timp/flex/15tpl.bl/susp.cym/vib(I);12bongos/BD(med)/BD(lg)/3tam-t/vib(II);crot/12tom-t/t.bells/vib(I);guiro/6tom-t/t.bells/vib(II);guiro/2susp.cym*/vib(I)/marimba(I);guiro/2susp.cym*/vib(II)/marimba(II)

*on stage and in auditorium

Abbreviations (PDF)

Publisher

Sikorski

Availability

Composer's Notes

„Das Werk In Erwartung für Saxophonquartett und sechs Schlagzeuger (1994) ist das Resultat eines Auftrags des Schwedischen Konzertinstituts (Svenska Rikskonserter) für das Raschör Saxophonquartett und das Kroumata Percussion Ensemble. Diese Ensembles haben das Werk am 12. Februar 1994 in Stockholm uraufgeführt.
Die Kombination dieser beiden Ensembles als solche brachte mich auf die Idee, das Stück mit einer Art musikalisch-theatralischer Handlung zu versehen: Erwartung und Begegnung.
Mir standen zwei verschiedene Verfahren der Klangerzeugung zur Verfügung: das unmittelbarste Verfahren (das Atmen der Musiker auf ihren Blasinstrumenten) und ein indirektes (Klangerzeugung mit Hilfe von Trommelstöcken, Bögen, Gummihüpfbällen usw. auf Schlaginstrumenten).
Trotz aller Gegensätze zwischen diesen beiden Prozessen gibt es gleichzeitig die Möglichkeit eines Kompromisses zwischen ihnen, die Möglichkeit, sich an einem Punkt der Gemeinsamkeit zu treffen. Diese Möglichkeit habe ich als Grundgedanke der kompositorischen Entwicklung genommen: Was zunächst ähnlich klingt (ein 'Saxophon-Pizzicato' erinnert an den Klang von Tempelblöcken), entwickelt sich allmählich zu einem offensichtlichen Kontrast. Nachdem wir eine „gefährliche Region“ durchquert haben, gelangen wir schließlich zu einer echten, natürlichen Gemeinsamkeit der Instrumente, zu einem ‚Gleichklang der Klangfarben‘: Saxophonharmonien im Dialog mit Flexaton und Hängebecken, beide mit Kontrabassbögen gespielt. Unvorhersehbare akkordische Mischungen benachbarter Töne aus dem Spektrum der blechernen Klänge werden sowohl durch die dreidimensionalen Metallplatten bestimmter Schlaginstrumente als auch durch die gekrümmten Formen der Saxophonzungen erzeugt.
Auf diese Weise wird eine Art Entwicklung der Beziehungen zwischen dem linearen und dem nichtlinearen Spektrum vollzogen. Das lineare Spektrum betrifft die Distanz und den Gegensatz, das nichtlineare Spektrum die Ähnlichkeit und die Zusammengehörigkeit.
In Erwartung dieses Miteinanders entfaltet sich auch der kompositorische Verlauf des Werkes und bestimmt so dessen Form.“ (Sofia Gubaidulina)

Recommended Recording
cd_cover

Kroumata Percussion Ensemble / Raschèr Saxophone Quartet
BIS Records BIS-710

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