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Sikorski

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Composer's Notes

„Was mich an diesem Stück besonders interessierte, war, wie das ‚Wirkliche‘ aus dem ‚Unwirklichen‘ entsteht: 1. das normale Spiel von arco oder pizzicato aus den transparenten Klängen, die durch das Spielen einer Plastikkugel auf den Saiten erreicht werden, 2. das ‚wirkliche‘ Spiel des physisch auf der Bühne anwesenden Quartetts aus dem ‚unwirklichen‘ Spiel derselben Interpreten auf einem voraufgezeichneten Tonband, und 3. die wirkliche Essenz des Lichtteils aus dem unwirklichen (kreativ gesprochen) weißen und schwarzen Licht. (Schwarz und Weiß stehen ja für die Abwesenheit von Licht. Die Farbe verliert in ihnen ihre Realität.)
Es entstanden drei Trinitäten: 1. der Klang des Quartetts und seine beiden aufgezeichneten Hypostasen, 2. die reale Form und ihre beiden aufgezeichneten Satelliten und 3. die schöpferische Realität des Lichtspiels und seine beiden gewöhnlichen (d. h. unwirklichen) Protagonisten: vollständiges Licht und vollständige Dunkelheit.
Ist dies ein Quartett? Oder ist hier ein anderer Titel angebrachter? Wie dem auch sei, alle Details des Stücks - sowohl des materiellen Wesens als auch der kompositorischen Gestaltung - leiten sich von der Grundidee ab: der Geburt des ‚echten Echten‘ aus dem ‚unwirklichen Künstlichen‘ (und keinesfalls umgekehrt). Dies wurde am besten in den Vier Quartetten von T.S. Eliot ausgedrückt. Wenn meine Komposition als musikalische Reaktion auf die schöpferische Welt dieses großen Dichters gehört und wahrgenommen werden würde, wäre ich zufrieden.“ (Sofia Gubaidulina)

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Stamic Quartet
Supraphon SU 4078

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