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Scoring

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Abbreviations (PDF)

Publisher

Sikorski

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Composer's Notes
Programme Note

„Gubaidulina komponierte ihr Konzert für Fagott und tiefe Streicher im Jahr 1975. Es ist dem russischen Fagottisten Valeri Popov gewidmet, der es im folgenden Jahr in Moskau uraufführte.
Die Komponistin hat den formalen Aufbau des Werks wie folgt beschrieben: Der erste, dritte und fünfte Satz stellen Abschnitte der Sonatenform dar. Der erste Satz ist sozusagen die Exposition, der dritte Satz ist die Durchführung und der fünfte Satz ist die Reprise. Der zweite und vierte Satz sind Intermezzi. Die Sätze sind zudem miteinander verbunden: Die Episode, die den ersten Satz beendet, leitet auch den dritten Satz ein, und der fünfte Satz beginnt mit demselben Material, mit dem der dritte Satz endete.
Neben dem rein formalen Aspekt ist Gubaidulinas Idee der Personifizierung von Klangfarben und der dramaturgischen Funktionalisierung von Fagott und Instrumentalensemble von großer Bedeutung für das Werk. Sofia Gubaidulina ist hier ein Rollenspiel mit dem Fagott gelungen, das als eine Art Persönlichkeit auftritt, deren Aufgabe es ist, einen Sumpf von Banalitäten zu bekämpfen, die aber letztlich darin aufgehen. Im Zentrum der tragikomischen Possenreißerei stehend, erfüllt es eine Charlie Chaplin-artige Rolle.
Die Komponistin hat oft erklärt, dass es ihre Aufgabe war, den musikalischen Ausdruck als Mittel zu nutzen, um eine Entsprechung zur komplexen Situation der heutigen Menschheit zu finden. Ihr Fagottkonzert ist eines der Werke, die zeigen, dass diese Worte mehr als bloße Rhetorik sind.“
(Victor Suslin)

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