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Scoring

Big Band: 2asax.2tsax.barsax.0-5trpt.3trbn.btrbn-drkit-elecgtr.btr-keys
Orchestra:4(IV=picc).4.4(III=Ebcl,IV=bcl).4(IV=dbn)-5.3.3.1-timp.perc(4)cums(lg)/mouthsiren;SD/mouthsiren;BD/mouthsiren/lotusfl;vib-hp-str

Abbreviations (PDF)

Publisher

Sikorski

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes / Sikorski in aller Welt.
Uraufführung
23/08/2009
Konzerthaus, Berlin
Bundesjugendorchester / Dennis Russell Davies
Composer's Notes

„'Illumination' gehört zu meinem größeren Werkkomplex ‚Processional’ (verschiedene Stücke für unterschiedlichste Besetzungen eingebunden in ein optionales Open-Air-Konzept, seit 2003 in Arbeit), der aus meiner intensiven Beschäftigung mit unterschiedlichen Idiomen der Marsch- und Militärmusik heraus entstanden ist, wobei ich mich dem ironisch-pazifistischen Ansatz, den zum Beispiel ein Mauricio Kagel in seinen ‚Märschen, um den Sieg zu verfehlen’ verfolgt hat, durchaus nahe fühle.
Einige dieser Orchestermärsche wurden schon bei ‚Young Euro Classic’ uraufgeführt im Rahmen des Projektes ‚Europa: Der Blaue Stern’.
Bei ILLUMINATION wird dieses Klangmaterial im Rahmen einer Gegenüberstellung weiterentwickelt: Der Kontrast Jazz Bigband und klassisches Orchester ist hierbei ein sehr reizvoller, spiegeln deren Klangwelten doch sehr gegensätzliche Herangehensweisen an Musik wider, die aber letztlich auf demselben Harmoniesystem basieren, quasi dieselbe DNA haben. In meinem Stück bewahren diese beiden Welten ihre Authentizität und treten dennoch in eine Kommunikation miteinander, nicht alle Gegensätze werden aufgelöst und ein affirmatives Zusammenkommen findet erst nach gegenseitigen Austauschprozessen statt, die durchaus schroffe und krasse Züge haben. Eine Parallele zum Jubiläum des Mauerfalls in diesem Jahr ist also nicht vollkommen unbeabsichtigt.
Eine Prozession ist aber auch mehr – ein Festzug, ein Lichterzug in eine niemals sichere Zukunft. Inwiefern Kunst, inwiefern Musik eine solche Zukunft erhellen kann, inwiefern menschliche Verhaltensmuster stets den gleichen Bahnen folgen, inwiefern das Pathos, das aus der hymnischen Erhöhung entsteht, noch Gültigkeit hat, sind Fragen, die dieses Stück stellen möchte.“
(Moritz Eggert)

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