Das Opernschiff oder Am Südpol, denkt man, ist es heiß
(The Opera Ship or At the South Pole, you think it’s hot) (2004)1(=ppic).0.1.asax(=tsax,bottles).0-0.1.1(tbtrbnbottles).0-timp.perc(2):tgl/wind.chimes/whip/wdbl/tamb/SD/BD/cyms/Hi-hat/susp.cym/tam-t/glsp/marimba/hammmer/mouth.percussion-hp-acc-cel(=glass.pft)-pft-strings(2.1.1.1.1)
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Abbreviations (PDF)
Sikorski
Warum eigentlich stehen die Pinguine am Südpol so vornehm im Frack herum? Worauf warten sie? Elke Heidenreich und Marius Felix Lange haben es herausgefunden. Die Pinguine warten auf das große Opernschiff, das alle paar Jahre am Südpol vorbeikommt und sie zur festlichen Operngala an Bord einlädt. Für diesen Tag wollen sie jederzeit gerüstet sein. Endlich ist es wieder so weit. Das Opernschiff legt an. Die drei Tenöre haben auch den entferntesten Ort der Welt erreicht. Und die Pinguine erleben einen wundervollen Abend mit Verdis „La Traviata“. Die berauschende Musik bleibt nicht ganze ohne Folgen. Die dramatische Liebesgeschichte hat unter der Pinguinjugend eine Romanze entfacht. Die ältere Generation bewahrt Haltung und sieht gelassen der nächsten Attraktion entgegen. Im Frack, versteht sich.
...Die Zeugen dieser Uraufführung waren, ob klein oder groß, restlos begeistert. Das Stück von Elke Heidenreich, das sie selbst als Libretto eingerichtet hat, wurde von Marius Felix Lange, dem Preisträger des 1. Internationalen Kompositionswettbewerbs Köln, kongenial vertont […] Ein Werk, sozusagen als Klassiker geboren. (Olaf Weiden, Kölner Rundschau vom 27.04.2005)
[…Marius Felix Langes] melodisch eingängiges, handlungs- und stimmungsbetontes Werk scheint aus einem Guss für Heidenreichs amüsanten Stoff geschaffen zu sein. (Felix Mauser, Aachener Zeitung vom 29.04.2005)