Toccata et Fuga in d pro Organo (transcr. for orchestra)
(orch. 2019)2(II=picc,afl).2(II=corA,heckelphon).2(I=Ebcl,II=bcl).2(II=dbn)-4.0.2.0-
timp,perc:xylorimba-harp-strings
Abbreviations (PDF)
Bedeutsamen Kompositionen, darunter Klaviersonaten Beethovens, Liederzyklen der Romantik und wenig bekannten Arbeiten Mussorgskys, neue Möglichkeiten zu eröffnen – das ist das große Ziel des erfahrenen Dirigenten und Bearbeiters Eberhard Kloke. Eine umfangreiche Veröffentlichung seiner Transkriptionen und Paraphrasen ist somit gleichsam ein Appell, die oft starren Grenzen des Kulturbetriebs zu durchbrechen und neue Wege bei der Repertoireauswahl zu beschreiten. Der Drang, für die Werke neue gedankliche und physische Räume zu erschließen, entwickelt sich bei dem Bearbeiter und damit auch dem Interpreten Kloke dabei stets aus der DNA des musikalischen Materials selbst.
Die Transkriptionen und Bearbeitungen der Vordenker Liszt und Busoni bilden eine wichtigen Referenz für die Arbeitsweise Klokes. Eine intensive Auseinandersetzung mit deren Denkweisen musste beinahe unweigerlich zu J. S. Bach führen. Hier legt Kloke auch eigene Bearbeitungen vor. Dabei steht die Orchestrierung der Mixtur- und Manualmöglichkeiten der Orgel im Fokus. Jenseits einer „historisch informierten Aufführungspraxis“ werden moderne Instrumente, u. a. die sonore Altflöte, Kontrafagott und Kontrabassklarinette, eingesetzt. Mit Hilfe dieser Arbeit können die barocken Meisterwerke in Konzertprogrammen des 21. Jahrhunderts lehrreiche und überraschende Verbindungen herstellen.
Ausführliche Beschreibung des Bearbeiters
Broschüre zu Eberhard Klokes Transkriptionen bei Boosey & Hawkes