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Publisher

Sikorski

Territory
This work is available from Boosey & Hawkes / Sikorski in aller Welt.
Uraufführung
25/07/2021
Festival Internacional de Música, Marvao
Mandelring Quartett
Programme Note

Hinter dem lateinischen Titel „Post lucem“ (Dem Licht folgen) verbirgt sich der Wunsch des Komponisten, „das eigene Licht und die eigene Hoffnung zu finden“. Das Stück besteht aus zwei sehr gegensätzlichen Sätzen. Cruixent beschreibt sie so: „Der erste Satz, ‚Libera me‘ (Befreie mich), ist meditativ und erinnert an Glockenschläge bei Beerdigungen, Andachten bei Kerzenlicht und intime Gebete. Der zweite Satz, ‚Ignis fatuus‘ (Koboldfeuer), ist von der Mystik dieses mysteriösen Lichtphänomens inspiriert. Im gesamten Werk findet sich ein verzerrter Choral, inspiriert von einem Fragment des Streichquartetts op. 133 von Ludwig van Beethoven anlässlich seines 250. Geburtstags.“
Die Spieler werden bei „Post lucem“ ähnlich wie bei Cruixents Orchesterwerk „Cyborg“ aus dem Jahr 2010 aufgefordert, spezielle Spiel- und Interaktionstechniken wie beispielsweise das „Cyber Singing“ zu verwenden. Dabei wird eine vom Komponisten selbst erstellte Audiodatei von den einzelnen Musikern auf dem Mobiltelefon abgespielt, einem üblicherweise für andere Zwecke verwendeten Gerät. Dies definiert eine neue Möglichkeit der Interaktion zwischen Komponist und Interpret, die selbst wiederum eine echte Kommunikationsform darstellt.
Bei „Post lucem“ soll das verzerrte Fragment des Beethoven-Streichquartetts nun eine Art Kommunikation zwischen der Beethoven-Zeit und den Interpreten der Gegenwart suggerieren.“

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