The Gamblers: Opera fragment
(Die Spieler: Opernfragment) (1942)3(II=picc, III=afl).3(III=corA).3(III=bcl).3(III=dbn)-4.3.3.1-perc(4):timp/tgl/cast/tamb/SD/BD/cyms/xyl-bass balalaika-2harp-pft-str
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VAAP
Opernfragment (1. Akt) und Vervollständigung durch Krzysztof Meyer (2. Akt) auf ein Libretto des Komponisten nach Nikolai Gogols gleichnamiger Komödie
Sein ganzes Leben lang träumte Schostakowitsch davon, nach Lady Macbeth von Mzensk eine weitere abendfüllende Oper zu schreiben. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs glaubte er, den passenden Text gefunden zu haben: Gogols satirische Komödie über eine finstere Gruppe von Falschspielern. Er beschloss, jedes Wort von Gogols Text zu vertonen. Doch bald wurde ihm klar, dass seine Oper viel zu lang werden würde, und so gab er sie auf.
Überliefert ist der erste Akt, ein düsteres und bitteres Drama über eine Gruppe von zwielichtigen Gestalten, die sich gegenseitig überlisten wollen. Dieses Fragment wurde erfolgreich inszeniert, aber es wäre auch ein eindrucksvolles Konzertstück – ein faszinierender Einblick in Schostakowitschs Gedankenwelt in der Zeit zwischen der 7. und 8. Symphonie.
Neben dem von Schostakowitsch hinterlassenen Fragment in acht Bildern liegt seit 1981 eine von Krzysztof Meyer um einen 2. Akt ergänzte Fassung in 22 Bildern vor. Sie macht das Stück in einer abendfüllenden, abgerundeten Version für die Bühne erlebbar.