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Die Musik von Johannes X. Schachtner

Johannes X. Schachtner (1985) lebt als Dirigent und Komponist in München. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er an der Trompete, es folgten Klavier- sowie Dirigierunterricht bei Ulrich Weder. Ab 2004 studierte er Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München zunächst bei Prof. Hans-

Jürgen von Bose und Rudi Spring, danach bei Prof. Jan Müller-Wieland. Gleichzeitig besuchte er die Dirigierklasse von Prof. Bruno Weil und schloss beide Studiengänge mit dem Meisterklassendiplom ab.

Schachtners kompositorisches Schaffen umfasst Werke für Soloinstrumente, Kammer-, Vokal- und Orchestermusik sowie Werke für das Musiktheater. International renommierte Solisten wie Silke Avenhaus, Julia Fischer, Julius Berger, Maximilian Hornung, Elisabeth Zawadke, Valer Barna-Sabadus, Peter Schöne oder der Dirigent Michael Sanderling führten seine Werke auf. Die namhafte Konzertreihe der Münchener Biennale ,Klangspuren plus‘ widmete ihm ein Portraitkonzert und er erhielt Kompositionsaufträge u.a. von der Bayerischen Staatsoper (Opernfestspiele 2007), den Klangwerktagen Hamburg, den Bamberger Symphonikern, dem Siemens Arts Programm. 2012 erhielt er den Kompositionsauftrag der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 2011 hatte seine zweite Kurzoper Versprochen, Froschkönig, versprochen (Libretto: Birgit Müller-Wieland) auf dem 11. Internationalen aDevantgarde-Festival ihre Premiere. Im Mai 2014 wurde sein Auftragswerk Pax – Poème théâtral von ihm bei der Münchener Biennale mit Ulf Schirmer und dem Münchner Rundfunkorchester uraufgeführt. Für den Leopold-Mozart-Violinwettbewerb 2016 wurde er mit der Komposition des Pflichtstücks beauftragt.

Verlegt werden seine Werke seit 2010 beim renommierten Musikverlag Hans Sikorski. Aufnahmen – auch als Interpret – liegen u.a. beim Bayerischen Rundfunk und dem ORF vor.

Als Dirigent arbeitete Schachtner unter anderem mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, den Münchner Symphonikern und der Bayerischen Kammerphilharmonie. Regelmäßig gastiert er bei verschiedenen Festivals. 2007 gab er sein Operndebüt mit Il turco in Italia von Gioachino Rossini. Es folgte die Kinderoper Die verlorenen Gedanken von Marco Hertenstein (u.a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München 2009). Im Jahre 2009 leitete er Brecht/Weills Die sieben Todsünden mit der Sängerin Salome Kammer, 2010 Mozarts Così fan tutte und wurde vom Stadttheater Augsburg als musikalischer Assistent für die Produktion von Berhard Langs Oper I hate Mozart engagiert. 2011 war er als ,Artist in Residence‘ der Philharmonie Bad Reichenhall in zahlreichen Konzerten zu erleben. In der darauffolgenden Saison 2011/2012 dirigierte Schachtner erstmals Carl Orffs Carmina Burana, Johann Sebastian Bachs Johannes Passion und das Deutsche Requiem von Johannes Brahms. 2013 wurde er vom Landestheater Vorarlberg für eine Musiktheaterproduktion engagiert und hatte die musikalische Leitung von Philipp Glass‘ Galileo Galilei in der ,Reaktorhalle‘ München inne. Seit 2014 ist er Gründungsdirigent des Jugendensemble für Neue Musik München | Bayern (JU[MB]LE). Darüber hinaus leitet er regelmäßig Uraufführungen, so z.B. von Volker Nickel, Sarah Nemtsov, Sven-Ingo Koch oder Markus Schmitt.

Johannes X. Schachtners Schaffen wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. So erhielt er 2009 ein Stipendium des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. In den darauffolgenden Jahren war er Stipendiat an der Cité des Arts in Paris und des Visby International Centre for Composers in Schweden. Für den GEMA-Musikautorenpreis 2010 war er als Nachwuchskünstler nominiert und ist seit 2014 Mitglied der GEMA-Musikautorenakademie. 2013 wurde sein Werk beim Franz-Reinl Wettbewerb für Komposition sowie beim Herbert-Baumann-Wettbewerb ausgezeichnet, er erhielt den Musikförderprei der Landeshauptstadt München und war ,compositore ospito‘ beim 46. Asiago-Festival in Italien; 2014 wurde ihm der Bayerische Staatsförderpreis verliehen.

Neben seiner Tätigkeit als Komponist und Dirigent ist Johannes X. Schachtner auch als Dozent und künstlerischer Leiter tätig. So leitete er 2015 bereits zum dritten Mal das aDevantgarde-Festival für Neue Musik, wiederum zusammen mit seinem Kollegen Alexander Strauch und initiierte darüber hinaus zahlreiche vielbeachtete Projekte im Bereich der zeitgenössischen Musik.

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