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Günter Steinke gehört mit seinem relativ kleinen Katalog zu den Geheimtips der zeitgenössischen internationalen Neue-Musik-Szene * seine so komplexen, die Grenzbereiche des Instrumentalklangs erkundenden, oft in Verbindung mit Elektronik und Live-Elektronik aufzuführenden Kammermusikwerke werden von namhaften Ensembles wie dem Ensemble Recherche, dem Ensemble Intercontemporain und dem Ensemble Modern auf allen wichtigen Festivals für Neue Musik aufgeführt * Orchesterkompositionen waren auf den Festivals in Donaueschingen, Saarbrücken und Forbach zu hören * Steinke studierte Komposition bei Klaus Huber und Mesias Maiguashca (Elektronische Musik) in Freiburg und war Stipendiat der Darmstädter Ferienkurse, der Heinrich-Strobel-Stiftung und Akademie Schluß Solitude, Stuttgart * sein Werk Durchbrochene Räume war 2000 deutscher Beitrag bei den IGNM Weltmusiktagen in Luxemburg * in seinem Musiktheater nach Haydns Die Welt auf dem Mond, einem Auftragswerk der Staatsoper Stuttgart, konfrontiert Steinke die Sprache der klassischen mit avanciertesten Spieltechniken der Neuen Musik; dieses Werk ist besonders geeignet, ein junges Publikum an die Ästhetik der Neuen Musik heranzubringen * Günter Steinke lehrt Komposition an der Hochschule für Musik in Bremen

Werkauswahl Günter Steinke:
Arcade (1991/92) für Solo-Cello und Live-Elektronik
Die Welt auf dem Mond (1994/95) Kammeroper
Innen bewegt (2001) für Orchester und Einspiel-Performance

"Flukturierende Übergänge, allmähliche Veränderungen von Klangzuständen bestimmen sein Schaffen. Eine aufs Feinste durchgehörte Musik, die manchmal sogar an Helmut Lachenmanns Geräusche integrierende Strukturklänge erinnert" – Reinhard Kager

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