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Krzysztof Meyer absolvierte zunächst das Chopin-Musikgymnasium in Krakau und studierte sodann Komposition bei Krzysztof Penderecki und Musiktheorie an der dortigen Musikhochschule, die er 1965 mit Auszeichnung abschloss. In den Jahren 1964, 1966 und 1968 studierte er jeweils für einige Monate in Frankreich bei Nadia Boulanger.
Von 1965 bis 1967 trat Meyer als Pianist im „Ensemble für zeitgenössische Musik MW2“ auf und konzertierte in Polen sowie in zahlreichen Ländern Europas. Außerdem spielte er als Solist seine eigenen Kompositionen. Von 1966 bis 1987 unterrichtete Krzysztof Meyer musiktheoretische Fächer an der Staatlichen Musikhochschule (heute Musikakademie) in Krakau und war von 1972 bis 1975 als Prorektor tätig, von 1975 bis 1987 hatte er den Lehrstuhl für Musiktheorie inne. Von 1987 bis 2008 war er Professor an der Musikhochschule in Köln, wo er eine Meisterklasse für Komposition leitete. Meyer hielt im In- und Ausland zahlreiche Vorlesungen über Neue Musik (unter anderem in der Sowjetunion, in Ost- und Westdeutschland, Österreich und Brasilien). Von 1985 bis 1989 war er Vorsitzender des Polnischen Komponistenverbandes, von 2010 bis 2018 Präsident der Deutschen Schostakowitsch Gesellschaft. Meyer ist Mitglied der Freien Akademie der Künste in Mannheim.
Der Komponist, dessen musikalische Wurzeln im osteuropäischen Neoklassizismus liegen, ist davon überzeugt, dass wieder die Zeit gekommen ist, um über eine neue Art von Melodik und Harmonik nachzudenken. Die melodische Urzelle als Keim für die formale Gestaltung des einzelnen Werks ist prägend für seine Musik. Meyer, der unter anderem persönlich mit Dmitri Schostakowitsch bekannt war und eine der wichtigsten Schostakowitsch-Biographien beim Gustav Lübbe Verlag vorgelegt hat, ist zudem ein Meister der Instrumentation.

Biographie kann kostenfrei in Programmheften mit dem folgenden Nachweis abgedruckt werden: Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Boosey & Hawkes/Sikorski

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