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Kurzbiographie
Der Posaunist und Komponist Mike Svoboda wurde 1960 auf der Pazifikinsel Guam geboren, wuchs in Chicago auf und kam 1982 nach Abschluss seiner Studien dank eines Kompositionspreises nach Deutschland. Von entscheidender Bedeutung für seinen künstlerischen Weg war die elf Jahre währende Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen in den achtziger und neunziger Jahren. Durch den Austausch mit ihm und anderen Komponisten wie Peter Eötvös, Helmut Lachenmann, Martin Smolka, Benedict Mason, Wolfgang Rihm und Frank Zappa brachte Svoboda als Posaunist in den vergangenen 20 Jahren mehr als 400 Werke zur Uraufführung. Erst nach seiner Zusammenarbeit mit Stockhausen nahm Mike Svoboda das Komponieren selbst wieder auf. Seither erteilten ihm Orchester und Theater - darunter das Staatstheater Hannover, das Nationaltheater Mannheim, das Staatstheater Stuttgart -, aber auch andere Musikveranstalter wie der Südwest-Rundfunk oder die Kölner Philharmonie Kompositionsaufträge für meist abendfüllende Werke. 2008 wurde Svoboda mit dem Praetorius-Preis des Landes Niedersachsen in der Kategorie „Musikinnovation" ausgezeichnet.

Langbiographie:
Mike Svoboda wurde 1960 auf der Pazifikinsel Guam geboren, wuchs in Chicago auf und kam 1982 nach Abschluss seiner Studien (Komposition und Dirigieren) dank eines Kompositionspreises nach Deutschland. Von entscheidender Bedeutung für seinen künstlerischen Weg war die elf Jahre währende Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen. Durch den Austausch mit ihm und anderen Komponisten wie Peter Eötvös, Helmut Lachenmann, Martin Smolka und Frank Zappa verhalf Svoboda in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als 400 Werken zu ihrer Uraufführung. Erst nach dem Ende seiner Zusammenarbeit mit Stockhausen nahm Mike Svoboda das Komponieren selbst wieder auf. Seither erteilten ihm Orchester und Theater - darunter das Staatstheater Hannover, das Nationaltheater Mannheim, das Staatstheater Stuttgart und das Opernhaus Chemnitz -, aber auch andere Musikinstitutionen wie der Südwest-Rundfunk oder die Kölner Philharmonie Kompositionsaufträge für Orchesterwerke oder abendfüllende Stücke, Programme und Konzertformate. Renommierte Festivals wie die Niedersächsischen Musiktage und „mouvement - Musik im 21. Jahrhundert" luden ihn als Artist in Residence ein, weil sein hoher künstlerischer Anspruch, seine Virtuosität, seine ernsthafte, aber charmante Persönlichkeit und sein Geschick im Umgang mit dem Publikum gleichermaßen geschätzt werden. Mit scheinbarer Leichtigkeit überwindet er immer wieder die vermeintlichen Differenzen zwischen U- und E-Musik, baut er durch die Anwendung unterschiedlichster Musikstile und durch oftmals unerwartete Verbindungen zwischen Traditionellem und Gegenwärtigem dem Publikum neue Brücken zur Musik. Oft musiziert er mit dem von ihm gegründeten Mike Svoboda Ensemble.

Svobodas Hauptwerke der letzten Jahre sind „14 Versuche, Wagner lieben zu lernen" (2002), „Love Hurts - Carmen Remix" (2003),"Clara, Robert und Johannes - Fantasie über ein romantisches Dreieck" (2004), „Alias - Mozart ist Rossini" (2005), „Der Phonometrograph Erik Satie" (2006), „Studien zu Adorno (sex, drugs, and new music)" (2007) und „Inner Antiphony - hexatonal fanfare for orchestra and two percussionists" - ein Auftragswerk für die Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz 2010. Im Februar 2011 führt er sein neues Posaunenkonzert „Music for trombone and orchestra" beim Stuttgarter Festival „eclat" mit dem SWR-Sinfonieorchester Stuttgart unter der Leitung von Peter Rundel zum ersten Mal auf.

Seit langem arbeitet Svoboda auch mit dem Dramatiker Manfred Weiß zusammen, der die Libretti zu den beiden Opern „Der unglaubliche Spotz" (2007) und „Erwin, das Naturtalent" (2005/07) schrieb - beide Stücke sind mitterlweile an vielen deutschen Theatern auf die Bühne gekommen. 2008 wurde Svoboda mit dem Praetorius-Preis des Landes Niedersachsen in der Kategorie „Musikinnovation" ausgezeichnet. Die Jury würdigte in ihrer Begründung, dass Svoboda sich „durch seine Ideen und Konzepte für die Weiterentwicklung der Musik und ihrer Aufführung international verdient gemacht" habe.

Seit September 2007 ist Mike Svoboda Professor für Posaune und zeitgenössische Kammermusik an der Hochschule für Musik Basel.

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